31.07.2015 Aufrufe

Loadbalancing auf Parallelrechnern mit Hilfe endlicher Dimension ...

Loadbalancing auf Parallelrechnern mit Hilfe endlicher Dimension ...

Loadbalancing auf Parallelrechnern mit Hilfe endlicher Dimension ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2 DiffusionsverfahrenG keinem der obigen Standardgraphen entspricht, müssen die Eigenwerte zu Beginn derRechnung einmal bestimmt werden, anschließend kann das OPS- oder OPT-Verfahren<strong>mit</strong> diesen Eigenwerten beliebig oft durchgeführt werden.Das folgende Resultat erklärt in Verbindung <strong>mit</strong> Lemma 2.10 nochmals die Eigenwertformelnfür Gitter, Tori und (bei mehrfacher Anwendung) auch Hypercubes. Fernererlaubt es, die Eigenwerte beliebiger anderer Produktgraphen effizient zu berechnen.Lemma 2.21 ([HJ91, Theorem 4.4.5]). Es sei A ∈ C p×p und B ∈ C q×q . Sindλ und µ Eigenwerte von A bzw. B <strong>mit</strong> zugehörigen Eigenvektoren x und y, dann istλ + µ Eigenwert des Kronecker-Produktes I q ⊗ A + B ⊗ I p <strong>mit</strong> Eigenvektor y ⊗ x. JederEigenwert von I q ⊗ A + B ⊗ I p lässt sich als ein solches Produkt schreiben.Wie lange das <strong>Loadbalancing</strong> <strong>mit</strong> OPS oder OPT dauert, hängt ab von der Anzahlm der verschiedenen Eigenwerte von L Diff bzw. M Diff . Für einige Graphen, bei denenFormeln für die Eigenwerte existieren, sind die entsprechenden Werte von m inTabelle 2.2 abgedruckt. Die Werte für Pfad, Zyklus, Hypercube und Stern ergebensich un<strong>mit</strong>telbar aus den Formeln in Tabelle 2.1. Für quadratische Gitter gilt offenbarm(G) ≤ 1 2m(P ) (m(P ) + 1) und für Tori entsprechendes. Hier<strong>mit</strong> erhält man dieFaktoren 1 2 bzw. 1 8 vor k2 . Für die tatsächlichen Zahlen ist zu beachten, dass weitereEigenwerte doppelt <strong>auf</strong>treten. Die Obergrenzen für Gitter und Tori in der Tabelle sindexperimentell er<strong>mit</strong>telt.GraphAnzahlP nn1C n 2 | n2 n + 112 ∤ n2 n + 1 2G k 2 | k2 ∤ k≤ 1 2 k2 + 1≤ 1 2 k2 + 3 2T k 4 | k ≤ 1 8 k2 + 1 2 k + 12 | k, 4 ∤ k ≤ 1 8 k2 + 1 2 k + 3 22 ∤ k ≤ 1 8 k2 + 1 2 k + 3 8H d d + 1S n 3K n 2Tabelle 2.2: Anzahl der verschiedenen Eigenwerte bei Standardgraphen2.5 Stabilität und Sortierung der EigenwerteIm Gegensatz zum OPS-Verfahren hat die Reihenfolge der Eigenwerte λ Diffi beim OPT-Verfahren entscheidenden Einfluss <strong>auf</strong> die numerische Stabilität. Sortiert man die Eigenwerte<strong>auf</strong>steigend, so ergeben sich nach wenigen Schritten sehr große Fehler e k . Bei34

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!