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Loadbalancing auf Parallelrechnern mit Hilfe endlicher Dimension ...

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3 <strong>Dimension</strong>-Exchange-Verfahren‖x(α)‖ 2‖x min ‖ 2T 8, DE-OPT21.81.61.41.210 0.2 0.4 0.6 0.8 1α‖x(α)‖ 2‖x min ‖ 2T 8, SDE-OPT21.81.61.41.210 0.2 0.4 0.6 0.8 1αAbbildung 3.7: l 2 -Norm des Flusses in Abhängigkeit von α am Beispiel eines 8 × 8-Torus<strong>mit</strong> zufälligem w 0 (minimaler Fluss = 1)3.7.1 Vorwärts und rückwärtsEs ist zu beobachten, dass die einzelnen Komponenten des Flusses davon abhängig sind,in welcher Reihenfolge die einzelnen Teilschritte und da<strong>mit</strong> die Farben abgearbeitetwerden.Als einfaches Beispiel hierzu wird der Hypercube H 2 betrachtet, bei dem anfangs einKnoten die Last 4 und die drei übrigen die Last 0 haben. Abhängig davon, ob man <strong>mit</strong>den waagerechten oder den senkrechten Kanten beginnt, erhält man zwei verschiedeneFlüsse x 1 und x 2 , beide <strong>mit</strong> Norm √ 6. Der Fluss x = 1 (2 x 1 + x 2) , der sich als Mittelwertder anderen beiden ergibt, hat eine geringere und in diesem Beispiel sogar minimaleNorm, nämlich √ 5. Vergleiche hierzu Abbildung 3.8.Dieses bislang für einen Spezialfall beschriebene Vorgehen lässt sich problemlos <strong>auf</strong> beliebigeGraphen übertragen. Das DE-OPS- bzw. DE-OPT-Verfahren wird zweimal durchgeführt,wobei die Farben einmal immer vorwärts und einmal rückwärts durchl<strong>auf</strong>enwerden, anschließend wird der Mittelwert der beiden so bestimmten Flüsse berechnet.Die Korrektheit dieses neuen, <strong>mit</strong> DE-OPSfb bzw. DE-OPTfb (forward-backward) bezeichnetenVerfahrens ist durch Satz 3.24 sichergestellt. Die Matrizen M c · · · M 1 = M DEund M 1 · · · M c = M DET haben dieselben Eigenwerte, denn die Diffusionsmatrizen M isind symmetrisch. Der Kommunikations<strong>auf</strong>wand ist sicherlich nicht höher als für SDE-OPX, wo ja pro Schritt auch alle Farben zweimal (vorwärts und rückwärts) durchl<strong>auf</strong>enwerden. Weitere Details zur Implementierung werden in Abschnitt 5.3 gegeben.3.7.2 Zyklisches Durchl<strong>auf</strong>en der FarbenDie zweite Variante nutzt aus, dass alle Matrizen der Form M j−1 · · · M 1 · M c · · · M j fürj ∈ {2, . . . , c} dieselben Eigenwerte haben wie M DE = M c · · · M 1 . Das DE-OPX-Verfahrenwird nun für jede dieser insgesamt c Matrizen einmal durchgeführt, anschließend wirdder Mittelwert aller Flüsse bestimmt. Das gesamte, <strong>mit</strong> DE-OPXcc (color cycling) bezeichneteVerfahren hat zwar den c-fachen Rechen<strong>auf</strong>wand verglichen <strong>mit</strong> DE-OPX, derKommunikations<strong>auf</strong>wand erhöht sich dagegen nur um c − 1 Schritte. Erreicht wird diesdadurch, dass die Einzelrechnungen jeweils um einen Teilschritt versetzt gestartet werden,vergleiche Abbildung 3.9. Da die Anzahl der Rechen- und Kommunikationsopera-66

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