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Loadbalancing auf Parallelrechnern mit Hilfe endlicher Dimension ...

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4.2 SDI-VerfahrenKorollar 4.2. Von MDI-Verfahren wird bei Anfangslast w 0 folgender Fluss x berechnet:x = A MDIT L MDI+ w 0<strong>mit</strong> A MDI = A 1 + M 1 A 2 + M 1 M 2 A 2 + M 1 M 2 M 2 A 1 und L MDI = AA MDIT .ADC-FOSAls weitere Variante kann man das zyklische Durchl<strong>auf</strong>en der Farben des DE-OPTccaus Abschnitt 3.7.2 <strong>auf</strong> die verschiedenen Richtungen übertragen. Man beginnt hier alsoeinmal <strong>mit</strong> Richtung eins und einmal <strong>mit</strong> Richtung zwei und bildet am Ende denMittelwert beider errechneter Flüsse. Dieses neue Verfahren wird <strong>mit</strong> ADC-FOS bezeichnet(alternating direction cycling). Ähnlich wie beim DE-OPTcc können auch hier beideRechnungen gleichzeitig, nur um einen Halbschritt versetzt stattfinden, wodurch sichder Kommunikations<strong>auf</strong>wand im Vergleich zu ADI-FOS nur wenig erhöht. Analog zumDE-OPTcc verwendet man nun die Matrizen A ADC = 1 2 (A 1 + M 1 A 2 + A 2 + M 2 A 1 ) undL ADC = AA ADCT zur Darstellung der Flüsse gemäß Satz 3.35.Korollar 4.3. Von ADC-Verfahren wird bei Anfangslast w 0 folgender Fluss x berechnet:x = A ADCT L ADC+ w 0Experimenteller Vergleich der VariantenEine experimentelle Untersuchung zeigt, dass die Normen∥∥A XXXT L XXX+ A∥ , XXX ∈2{ADI, MDI, ADC} und da<strong>mit</strong> die Schranken für die Flüsse bei (quadratischen) Tori fürfestes α unabhängig von der Größe sind; die Schranken für Gitter nähern sich denen desTorus <strong>mit</strong> wachsender <strong>Dimension</strong> an. Leider wächst aber das optimale α <strong>mit</strong> der Größedes Graphen, so dass die Flüsse im jeweils l<strong>auf</strong>zeitoptimalen Fall doch deutlich anwachsen,bei MDI allerdings schwächer als bei ADI, vergleiche hierzu auch Abbildung 4.1. Esfällt <strong>auf</strong>, dass sich hier recht hohe Schranken ergeben, obwohl es sich um eine Mischungaus normalem Diffusionsverfahren und <strong>Dimension</strong>-Exchange handelt, wobei das eine minimaleFlüsse erzeugt und das andere zumindest moderatere Normen produziert, vergleicheAbbildung 3.11. In der Praxis bleiben die Flüsse meist weit unter diesen Schranken.Erst bei der ADC-Variante ergeben sich Schranken, die in ähnlichen Bereichen liegen wiedie der normalen Diffusionsverfahren.Das ADI-FOS-Verfahren ist natürlich nicht <strong>auf</strong> zwei <strong>Dimension</strong>en beschränkt. Dahersei nun der d-dimensionale Graph G = G (1) × · · · × G (d) gegeben <strong>mit</strong> G (i) = ( V (i) , E (i)) ,∣∣V (i)∣ ∣ = n (i) und ∣ ∣E (i)∣ ∣ = N (i) . Der zugehörige Algorithmus 4.3 zeigt zusätzlich dieAufdatierung des Flusses. Beim MDI-FOS werden alle <strong>Dimension</strong>en abwechselnd vorwärtsund rückwärts durchl<strong>auf</strong>en.4.2 SDI-VerfahrenIn den nachfolgenden Abschnitten werden weitere Verfahren besprochen, die das Prinzipder alternierenden Richtungen mehr oder weniger <strong>auf</strong>wändig <strong>mit</strong> einfachen Loadbalan-91

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