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Loadbalancing auf Parallelrechnern mit Hilfe endlicher Dimension ...

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4 Verfahren für Produktgraphenfor k = 1, 2, . . . dow k = M Diff (2) ⊗ M Diff (1) w k−1end forAlgorithmus 4.2: ADI-FOS-Verfahren in MatrixnotationIn [EFMP99] wird gezeigt, dass im Falle G (1) = G (2) ADI-FOS nur halb so vieleIterationen wie FOS benötigt, um die selbe Fehlerschranke zu erreichen. Die Anzahl derbenötigten Iterationen und die Höhe des Flusses hängen beide vom Parameter α ab.Minimale Flüsse ergeben sich, wenn man α gegen Null l<strong>auf</strong>en lässt, wobei die Anzahl derIteratiosschritte sehr groß werden kann. Wählt man α so, dass die L<strong>auf</strong>zeit minimiertwird, können sich andererseits recht hohe Flüsse ergeben.Das ADI-FOS kann man auch <strong>auf</strong>fassen als eine Kombination von Diffusions- und<strong>Dimension</strong>-Exchange-Verfahren, also von FOS und DE-FOS [EMP00]. Zur Vereinfachungsei M Diff (2) = M Diff (1) . Dann ist M Diff (1) = I − αL Diff (1) , L Diff (1) = A (1) A (1)T und()M ADI = M Diff (1) ⊗ M Diff (1) = M Diff (1) Diff (1))⊗ I(I ⊗ M=(I − αL Diff (1) ⊗ I) (I − αI ⊗ L Diff (1)) .Färbe die Kanten nun so <strong>mit</strong> 2 Farben, dass alle Kanten einer Richtung dieselbe Farbebesitzen. (Dies ist keine Einfärbung im bisherigen Sinne!) Bezeichnet man die beidenInzidenzmatrizen der Teilgraphen einer Farbe <strong>mit</strong> A 1 bzw. A 2 , so ist A 1 = ( I ⊗ A (1) | 0 )und A 2 = ( 0 | A (1) ⊗ I ) . Mit L 1 = A 1 A T 1M i = I − αL i erhält man schließlichM Diff/DE = M 2 M 1 =(I − αL Diff (1) ⊗ I= I ⊗ LDiff (1) und L 2 = L Diff (1) ⊗ I sowie) (I − αI ⊗ L Diff (1)) = M ADI .Diese Gleichheit kann man nun ausnutzen, um <strong>mit</strong> <strong>Hilfe</strong> von Satz 3.35 eine Formel fürden Fluss des Verfahrens zu bestimmen.Korollar 4.1. Von ADI-Verfahren wird bei Anfangslast w 0 folgender Fluss x berechnet:x = A ADIT L ADI+ w 0<strong>mit</strong> M ADI = I − L ADI , L ADI = AA ADIT und A ADI = A 1 + M 1 A 2 .MDI-FOSZur Verkleinerung der Flüsse wird in [EFMP99] als Variante des Verfahrens MDI-FOS(mixed direction iteration) eingeführt. Hierbei bleiben alle Schritte <strong>mit</strong> ungeradem kunverändert, in den anderen wird <strong>mit</strong> den Kanten der zweiten Richtung begonnen unddie anderen werden danach benutzt. Formal verwendet man im Wechsel die MatrizenM Diff (2) ⊗M Diff (1) und M Diff (1) ⊗M Diff (2) . Diese Variante kann man Auffassen als Mischformvon Diffusion und symmetrischem <strong>Dimension</strong>-Exchange (SDE-FOS). Aus Satz 3.35ergibt sich hier<strong>mit</strong> das folgende Korollar.90

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