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david irving Secretly Overheard:<br />

noch die Generation, also die nächste, d.h. also die Leute, die jetzt<br />

wieder siebzehn oder achtzehn geworden sind, einziehen; dann muß<br />

man wieder warten, bis die nächsten wieder kommen, aber von den<br />

Leuten, die schon wehrpflichtig sind, ist nichts mehr da. Wir haben<br />

ungeheure Erfolge errungen, das ist richtig, die einzig und allein auf<br />

der Welt dastehen, aber Rußland ist nicht geschlagen.<br />

FRÖSCHL: Nee, es ist nicht geschlagen.<br />

WAHLER: Vielleicht hat der Führer einen Fehler gemacht, als er<br />

sagte, daß also Rußland geschlagen ist, nach diesem Winter geht der<br />

Vormarsch durch. Jetzt stehen wir aber bei Kharkov und kämpfen<br />

zwei Wochen lang, um drei, vier, fünf Kilometer überhauptvorwärts<br />

zu kommen. Es ist ein Zeichen dafür, daß eben der Russe doch nicht<br />

geschlagen ist – ja, der ist schwer getroffen, aber er hat Flugzeuge von<br />

der Engländern, Tanks von der Amerikanern hereinbekommen, en hat<br />

selbst riesige Lager. Es kann mir keiner sagen, daß ein Mensch für ein<br />

System so kämpft, wie der Russe kämpft.<br />

FRÖSCHL: Ein Martin Bomber [der sowjetischen Luftwaffe], der<br />

abgeschossen ist, also es brennt der ganze Vorderteil, stürzt ’runter<br />

von 3 000 m, der Heckschütze schießt! Der hätte ruhig ohne weiteres<br />

aussteigen können, wäre das einzig richtige gewesen, und zwar in der<br />

eigenen Linie; schießt bis die Maschine im Grab war.<br />

WAHLER: Der Russe kämpft eben für sein Vaterland und wenn er<br />

für sein Vaterland kämpft, dann kämpft er auch damit gleichzeitig<br />

für eine Idee. Ich kenne den Kommunismus nicht, habe mir eben das<br />

Bild gemacht. Obwohl der Kommunismus für ein Volk wie uns der<br />

Untergang wäre, ist das eben bei einem Volk möglich, wie es eben der<br />

Russe ist.FRÖSCHL: Ein Kamerad von mir ist Leutnant, Zugführer im<br />

M.G.K., hat mir erzählt, daß in jedem kleinsten russischen Dorf mit<br />

elendsten Hütten eine Schule war. Der einzige Steinbar war die Schule.<br />

Also die haben überall Schulen und Wohlfahrtsheime gebaut. Genau<br />

wie bei uns. Der hat mir erzählt, daß die Landser im November ohne<br />

Handschuhe in Polen war.<br />

WAHLER: Es kam doch da die große Rede vom Führer: “Wir sind<br />

gerüstet, wir haben einen Einfall der Amerikaner berechnet, wir<br />

haben der großen Winter in Rußland berechnet, es ist alles da.” Dann<br />

kommt auf einmal nach Weihnachten die Wollsammlung, mein Gott,<br />

hätte man das im September gemacht, die Leute hätten genau so gern<br />

gegeben. Die Leute haben gegeben, weil sie eben wußten, unsere Leute<br />

this is a copyright <strong>manuscript</strong> © david irving 2007

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