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Eavesdropping on Hitler’s Reich<br />

at Rostov. . . He brought a completely separate electric power station<br />

from Germany, electric stoves, huge radios and everything. I said to<br />

him: “If you take over the executive power here I shall have to submit<br />

to the orders of my superiors. The police are here – 800 Russian police<br />

with whom we have so far kept the town in order; there is no German<br />

policeman over them, but it is done on a certain basis of trust; the<br />

people have such-and-such weapons – “ – What! They have weapons,<br />

that’s unheard of, that’s contrary to all the Führer’s orders.”<br />

The first thing was that they disarmed the police. Trouble started<br />

from that day. Then they disbanded the police and picked people out<br />

from the rabble. All that work of the last five months was completely<br />

undone and destroyed in one month.<br />

Then one affair occurred: the S.S. shot all the prisoners in the<br />

civil prison at Rostov. They set fire to the prison and it didn’t burn.<br />

The Russians captured it in that state, and can put it all down to my<br />

account, because initially I had the vollziehende Gewalt in my hands.<br />

“Wir haben Frauen erschossen, wie Tiere,” mahnte General (••)<br />

Broich im Lager Nr. 11 am 11.März 1945. “Ich bin in Shitomir gewesen,<br />

einen Tag nachdem das gewesen ist; auf dem Vormarsch,<br />

als die zweite Offensive losging. Da war zufällig der Kommandant,<br />

das war ein Oberst von Munich(?), der kam zu mir und sagte – also<br />

entsetzt: ’Wir können nachher einmal herausfahren; hier ist eine<br />

große Grube, da haben sie gestern 10 000 Frauen, Männer und<br />

Kinder erschossen. Die lagen alle noch in der Grube drin. Wir sind<br />

extra herausgefahren. Das Tierische, was ich je gesehen habe.”<br />

Ermuntert durch diese Eröffnung schilderte nun General der<br />

Infanterie Dietrich von Choltitz das, was auch er erlebt hatte: “Ich<br />

kam an einem Tage nach dem Fall von Sebastopol – als ich da also<br />

nach Berlin geschafft worden war – flog ich zurück mit dem Chef<br />

des Stabes. Da kam der Kommandant des Flugplatzes auf mich zu<br />

– und da schoß es. ’Was,’ sagte ich, ’macht ihr etwa eine Übung?’ Da<br />

sagte er: Um Gottes willen, ich darf ja nicht reden. Hier werden seit<br />

Tagen Juden erschossen!”<br />

“Die lächerlichste Geschichte ist doch,” erwiderte Broich, “was<br />

der [Oberst] Eberhard Wildermuth erzählt aus Kroatien, wo er da<br />

GRGG.264 (PRO: WO.208�4177); WO.208�4177); Gespräche am 24.-26.2.1945.

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