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david irving Secretly Overheard:<br />
dagegen.<br />
BASSENGE: Wieviele sind denn eigentlich da gewesen?<br />
KIRCHHEIM: Fünf Generale.<br />
BASSENGE: Von der Luftwaffe auch?<br />
KIRCHHEIM: Nein. Es mag sein, daß auch mal stellvertretenderweise<br />
jemand von der Luftwaffe da war, aber es waren weder von der<br />
Marine noch von der Luftwaffe bei den drei Sitzungen, die ich erlebt<br />
habe. Keitel war immer dabei, Rundstedt und Guderian zweimal.<br />
Ständige Mitglieder waren Rundstedt, Guderian, der stellvertretende<br />
Kommandierender von Wiesbaden, Schroth, Specht, Keitel. Specht ist,<br />
glaube ich, Generalleutnant im Personalamt und ist jetzt stellvertretender<br />
Kommandierender General irgendwo geworden. Dann waren<br />
stellvertretende Mitglieder, Kriebel und ich.<br />
Einige Tage später hielt Kirchheim einen . . . [••• words missing, see<br />
original at PRO]<br />
. . . Ehrenhofes war, durch einen telephonischen <strong>An</strong>ruf des Generals<br />
Reinicke, der nicht Mitglied des Ehrenhofes, sondern der einzige Offizier<br />
war, der im Volksgerichtshof war, eines Nachmittags bekam. . .<br />
[angerufen?], mit dem Auftrag, mich am nächsten Morgen in Berlin<br />
einzufinden. Ich sollte um 11 Uhr zu einer kleinen Villa in Dahlem<br />
kommen, die Keitel als Büro eingerichtet hatte, und da fanden die<br />
Ehrenhofsitzungen statt. Als ich hinkam, war die erste Sitzung des<br />
Ehrenhofes vorüber. Da stellte sich heraus, daß ich um zwei Stunden<br />
zu spät bestellt war. Das war die Sitzung, in der die ersten Opfer des<br />
Volksgerichtshofes ehrengerichtlich abgeurteilt wurden, also Höpner,<br />
Witzleben usw. Ich fand damals die Herren in sehr gedruckter Stimmung.<br />
Die Mitglieder waren: Keitel, Rundstedt, Guderian der an dem<br />
Tage nicht zugegen war, Schrodt, Specht, und als Stellvertreter Kriebel<br />
aus München und ich. Die Herren also sagten: „Für die ganzen Herren<br />
gegen die heute verhandelt worden ist, gibt es wohl keine Rettung, denn<br />
sie geben alle zu, das sie nicht nur von dem Attentat gewußt haben,<br />
sondern auch an den Vorbereitungen gearbeitet haben.”<br />
Dann wurde die Frage besprochen, ob es zweckmäßig wäre, oder<br />
möglich, die Wahl zum Ehrenhof abzulehnen. Einstimmig sagten die<br />
Herren, es wäre ein Verrat an den Kameraden, wenn man sich weigern<br />
würde. Denn die selbstverständliche Folge wäre, daß entweder der<br />
Ehrenhof abgeschafft würde, wie ja ein großer Teil der Verurteilungen<br />
später ohne Ehrenhof erfolgte, oder aber, das ein anderer Ehrenhof<br />
this is a copyright <strong>manuscript</strong> © david irving 2007