06.12.2012 Aufrufe

An unprocessed draft manuscript being reconstructed ... - WNLibrary

An unprocessed draft manuscript being reconstructed ... - WNLibrary

An unprocessed draft manuscript being reconstructed ... - WNLibrary

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Eavesdropping on Hitler’s Reich<br />

am Haus entlang gerotzt. Ich bin hingegangen- – die Leute waren nicht<br />

mehr da. Ich habe mich ja selber als Schütze betätigt. Die Amerikaner<br />

haben mir das Haus angegriffen, da bin ich mit vier Mann in einem<br />

von den oberen Stockwerken an den Fenstern gewesen, und wir haben<br />

da hineingepfeffert, und bei der Gelegenheit hat’s mir dann erwischt.<br />

Ich habe mir gesagt: Es ist mir ganz gleich, entweder verrecke ich, oder<br />

ich werde verwundet.<br />

Als Kommandant von Stalino in der Ukraine ab April 1942 hatte<br />

Generalmajor Heinrich Kittel einmal den volksdeutschen Bürgermeister<br />

eines kleinen Faubourg’s erschießen lassen dafür, daß dieser<br />

einen Kabarett eröffnen ließ, in dem zwanzig jüdische Mädchen<br />

gewaltsam ausgezogen und gepeitscht wurden.<br />

Als Kommandant von Rostow ließ Kittel bei Aufgabe der Stadt<br />

sämtliche Zivilhäftlinge, die zu weniger als drei Monate Freiheitsstrafe<br />

verurteilt worden waren, befreien und er ließ Lebensmittel<br />

und Wasser für die Zurückbleibenden. Nach seinem Weggang<br />

ließ der S.D. allerdings die 270 noch verbleibenden Häftlinge<br />

erschießen und verbrannten das Gebäude, in dem Versuch<br />

diesen Tat zu verbergen so seine eigene Schilderung. So seine eigen<br />

Schilderung. (Die sowjetische Propaganda machte Kittel hierfür<br />

verantwortlich.)<br />

Stark katholisch und überdurchschnittlich intelligent imponierte<br />

Kittel die Offiziere im Lager Nr. 11 des C.S.D.I.C., wo er<br />

Ende 1944 eingeliefert wurde. Die Sowjets hielten ihn allerdings<br />

verantwortlich für die angebliche Vergiftung von 18 000 Russen bei<br />

Rostow ; sie verlangten seine Auslieferung als Kriegsverbrecher.<br />

In einem vertraulichen Flüstergespräch am 28. Dezember 1944<br />

GRGG.245, Gespräch zwischen 5. – 7.1.1945 (NA: RG.407, entry 427, box<br />

19540). – Kittel war damals Kommandant von Metz und Kommandeur der<br />

462. Volksgrenadierdivision.<br />

GRGG.245 (NA: RG.407, entry 427, box 19540).<br />

Vgl. SRGG.1089 (PRO: WO.208�4169).<br />

WO.208�4169).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!