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Sivananda_Das Buch der Gitas_Die Essenz des Advaita Vedanta

Geliebter Sucher, dieses Buch der Gitas ist der himmlische Schlüssel für dich, mit dessen Hilfe du den Eintritt in das Reich des Göttlichen Lebens und der Fülle erhälst. Diese Gitas enthalten lebensspendede Botschaften von erleuteten Sehern. Sie haben die Macht, dein Leben von Grund auf zu verwandeln . . .

Geliebter Sucher, dieses Buch der Gitas ist der himmlische Schlüssel für dich, mit dessen Hilfe du den Eintritt in das Reich des Göttlichen Lebens und der Fülle erhälst. Diese Gitas enthalten lebensspendede Botschaften von erleuteten Sehern. Sie haben die Macht, dein Leben von Grund auf zu verwandeln . . .

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56. Oh Verstand! Weshalb weinst du? Werde das Selbst<br />

durch das Selbst. Oh liebes Kind! Koste den unbefleckten,<br />

erlesenen Nektar <strong>der</strong> Nondualität.<br />

59. Ich bin we<strong>der</strong> geboren noch jemals tot, Ich habe<br />

we<strong>der</strong> Gutes noch Schlechtes getan. Ich bin das reine,<br />

eigenschaftslose Brahman – wie könnte es für mich<br />

Bindung und Befreiung geben?<br />

63. Du hast we<strong>der</strong> Mutter noch Vater, we<strong>der</strong> Verwandte<br />

noch Gattin, we<strong>der</strong> Sohn noch Freund. Du bist we<strong>der</strong><br />

parteiisch noch unparteiisch. Wie könnte dann also <strong>der</strong><br />

Kummer im Verstand entstehen?<br />

64. Du kennst keinen Verstand, keinen Tag, keine Nacht,<br />

keinen Sonnenaufgang, keinen Sonnenuntergang. Wie<br />

könnte ein weiser Mensch dem Körperlosen einen Körper<br />

zuschreiben?<br />

69. Unter welchen Umständen und an welchen Orten<br />

auch immer die Yogis sterben – sie gehen an Ort und Stelle<br />

in das Brahman ein, wie <strong>der</strong> Raum innerhalb <strong>des</strong> Kruges in<br />

den unbegrenzten Raum eingeht.<br />

71. <strong>Die</strong> Yogis erachten Dharma, Artha und Kama, den<br />

Wunsch nach Freiheit, sämtliche bewegten Kreaturen,<br />

sämtliche unbewegten Kreaturen und überhaupt alles als<br />

bloßes Wasser in einer Luftspiegelung.<br />

III-14 Ich bin unberührt vom Staub <strong>des</strong> Samsara, Ich bin<br />

wandellos. Ich kenne die endlosen Sorgen nicht und nicht<br />

die Besessenheit <strong>der</strong> Finsternis. Ich habe keine Auswirkung<br />

auf die Ausübung <strong>des</strong> Svadharma 1 . Ich bin die unsterbliche<br />

Weisheit, die immer gleichbleibende <strong>Essenz</strong> –<br />

allesdurchdringend wie <strong>der</strong> Raum.<br />

III-34 Oh lieber Freund! Weshalb klagst du? Es gibt da<br />

we<strong>der</strong> Alter noch Tod. Oh lieber Freund! Weshalb klagst<br />

du? Es gibt da keine Furcht vor Wie<strong>der</strong>geburt. Oh lieber<br />

Freund! Weshalb klagst du? Es gibt für dich keinerlei<br />

Modifikationen (Erkläre:) Ich bin die unsterbliche Weisheit,<br />

die immer gleichbleibende <strong>Essenz</strong> – allesdurchdringend<br />

wie <strong>der</strong> Raum.<br />

III-35 Oh lieber Freund! Weshalb klagst du? Du hast<br />

keine Form. Oh lieber Freund! Weshalb klagst du? Du bist<br />

alterslos! Ich bin die unsterbliche Weisheit, die immer<br />

1 eigenes Lebensschicksal im Unterschied zum (universellen)<br />

Dharma<br />

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