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Polymerisation von Ethylen und 1-Olefinen in wässrigen Medien mit ...

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<strong>Polymerisation</strong> <strong>in</strong> Gegenwart polarer Reagenzien<br />

farbenen Koagulats, welches der Farb<strong>in</strong>tensität nach wohl beträchtliche Mengen des nicht<br />

gelösten Katalysatorvorläufers enthielt, waren die Folgen.<br />

In e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>iemulsion <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er Lösungs<strong>mit</strong>telmischung, <strong>in</strong> der die e<strong>in</strong>gesetzte Menge<br />

Komplex h<strong>in</strong>gegen vollständig gelöst werden konnte, war die <strong>mit</strong>tlere Aktivität <strong>mit</strong> 5.4 x 10 3<br />

TO h -1 entsprechend höher (Versuch 5-28). Der hohe Silikonöl-Anteil <strong>in</strong> der organischen<br />

Phase reduzierte aber, wie schon im Versuch 5-27 <strong>und</strong> 5-26 beobachtet, die kolloidale<br />

Stabilität der Dispersion <strong>und</strong> führt zu e<strong>in</strong>em höheren Anteil an Koagulat. Was die ger<strong>in</strong>gere<br />

Stabilität im Detail hervorruft ist nicht vollständig geklärt. E<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>weis darauf kann aber<br />

die Untersuchung der Partikelmorphologie <strong>in</strong> Kap. 6.4. (Seite 101ff) geben.<br />

Es wurde noch weitere Gemische untersucht (Versuch 5-29 <strong>und</strong> 5-30), <strong>in</strong> denen sich die<br />

Komplexe<strong>in</strong>waage zwar vollständig löste, <strong>in</strong> der nachfolgenden <strong>Polymerisation</strong> aber, wie<br />

schon <strong>in</strong> Versuch 5-24 beobachtet wurde, teilweise wieder ausfiel. Die Produktivitäten waren<br />

auch hier entsprechend niedrig.<br />

Zusammengefasst kann festgestellt werden, dass <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er Zusammensetzung der<br />

M<strong>in</strong>iemulsion, welche e<strong>in</strong>en hohen Anteil an Hexadekan oder PDMS enthält, e<strong>in</strong>e gegenüber<br />

e<strong>in</strong>er hauptsächlich aus Toluol bestehenden organischen Phase der M<strong>in</strong>iemulsion (2 mL<br />

Toluol, 0.2 mL Hexadekan) e<strong>in</strong>e etwas höhere Aktivität beobachtet wird. E<strong>in</strong>e mögliche<br />

Erklärung ist e<strong>in</strong>e stärkere Abschirmung des Katalysators gegenüber Wasser <strong>in</strong> der frühen<br />

Phase der <strong>Polymerisation</strong>. Um dieses näher untersuchen <strong>und</strong> ganz auf den Toluolanteil<br />

verzichten zu können, muss zum e<strong>in</strong>en die Löslichkeit der Präkatalysatoren <strong>in</strong> den apolaren<br />

Lösungs<strong>mit</strong>teln verbessert werden <strong>und</strong> zum anderen die Stabilität der entstehenden Dispersion<br />

verbessert werden. E<strong>in</strong> Ansatz dazu kann die <strong>in</strong> Kap. 6.4 beschriebene Anhebung der<br />

Reaktionstemperatur über die Kristallisationstemperatur der Polymere se<strong>in</strong>.<br />

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