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Polymerisation von Ethylen und 1-Olefinen in wässrigen Medien mit ...

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117<br />

Zusammenfassende Diskussion<br />

Es wurde daher die organische Phase <strong>in</strong> der M<strong>in</strong>iemulsion durch verschiedene Additive<br />

zusätzlich hydrophobisiert. Mit e<strong>in</strong>em 1:1 Gemisch aus Hexadekan <strong>und</strong> Toluol konnte dieser<br />

Ansatz bestätigt werden <strong>und</strong> die katalytische Aktivität <strong>von</strong> CF3/I*py auf 5.8 x 10 3 TO h -1 fast<br />

verdoppelt werden (Bed<strong>in</strong>gungen: 50°C, 40 bar <strong>Ethylen</strong>, 15 µmol Kat.). Experimente <strong>mit</strong><br />

anderen hydrophoben Substanzen als organische Phase, wie Polydimethylsiloxan oder Pentan,<br />

sche<strong>in</strong>en die Annahme zu bestätigen, dass e<strong>in</strong>e erhöhte Hydrophobie der organischen Phase<br />

der M<strong>in</strong>iemulsion der Katalysatorvorstufe e<strong>in</strong>e teilweise Zersetzung verh<strong>in</strong>dert. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

erschwert die ger<strong>in</strong>ge Löslichkeit der untersuchten Katalysatorvorstufe <strong>in</strong> diesen <strong>Medien</strong><br />

diese Untersuchungen. Diese fällt teilweise aus der M<strong>in</strong>iemulsion aus, <strong>und</strong> es werden<br />

kolloidal <strong>in</strong>stabile <strong>und</strong> zum großen Teil koagulierte Dispersionen erhalten.<br />

7.4. Zweikernige Salicylaldim<strong>in</strong>ato-Nickel-Komplexe<br />

Im Rahmen der vorliegenden Dissertation wurden vier neue bifunktionelle Salicylaldim<strong>in</strong>e<br />

synthetisiert, die anschließend <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er Nickel(II)-Quelle zu den zweikernigen<br />

i i<br />

Salicylaldim<strong>in</strong>ato-Nickel-Komplexen PrBenz/I*py, PrMet/I*py, CF3Benz/I*py,<br />

CF3Met/I*py sowie CF3Benz/I*tmeda umgesetzt wurden. Um die Auswirkung der para-<br />

Substitution am Anil<strong>in</strong> besser zu verstehen, wurde der e<strong>in</strong>kernige Komplex CF3pCF3/I*py<br />

<strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em zusätzlichen elektronenziehend substituierten Phenyl-Substituenten <strong>in</strong> p-Position<br />

des N-Arylrestes dargestellt. Alle Komplexe wurden <strong>mit</strong>tels 1 H <strong>und</strong> 13 C-NMR-Spektroskopie<br />

sowie Elementaranalyse charakterisiert.<br />

I<br />

I<br />

O<br />

R<br />

R<br />

N N<br />

Ni<br />

R<br />

Me<br />

RMe<br />

Ni<br />

L<br />

i PrBenz/I*py : L = py n = 0 R = i Pr<br />

i PrMet/I*py : L = py n = 1 R = i Pr<br />

n<br />

CF 3Benz/I*py : L = py n = 0 R = 3,5-(CF 3) 2C 6H 3<br />

CF 3Met/I*py : L = py n = 1 R = 3,5-(CF 3) 2C 6H 3<br />

CF 3Benz/I*tmeda : L = tmeda n = 0 R = 3,5-(CF 3) 2C 6H 3<br />

L<br />

O<br />

Die Komplexe wurden <strong>in</strong> der <strong>Polymerisation</strong> <strong>von</strong> <strong>Ethylen</strong> bei 40 bar <strong>in</strong> homogener<br />

toluolischer Lösung untersucht. Die Pyrid<strong>in</strong>-haltigen zweikernigen Komplexe zeigten sich im<br />

gesamten untersuchten Temperaturbereich <strong>von</strong> 20° bis 70°C ohne Zusatz e<strong>in</strong>es Aktivators<br />

I<br />

I<br />

I<br />

R1<br />

I<br />

R 2<br />

N<br />

O<br />

R 1<br />

Me<br />

Ni<br />

py<br />

CF 3pCF 3/I*py : R 1 = 3,5-(CF 3) 2C 6H 3<br />

R 2 = 3,5-(CF3) 2C 6H 3

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