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Polymerisation von Ethylen und 1-Olefinen in wässrigen Medien mit ...

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Zweikernige Salicylaldim<strong>in</strong>ato-Ni(II)-Komplexe<br />

Im Vergleich zu den Tröpfchengrößen der e<strong>in</strong>gesetzten M<strong>in</strong>iemulsionen s<strong>in</strong>d die<br />

Polymerpartikel (Masse Polymer vs. Volumen Toluol der M<strong>in</strong>iemulsion: ca. 4:1) deutlich<br />

größer <strong>und</strong> die Verteilung ist breiter (Abb. 6-13). Dass die Größe <strong>und</strong> Größenverteilung <strong>von</strong><br />

M<strong>in</strong>iemulsionströpfchen <strong>und</strong> Polymerpartikel sich stark unterscheiden ist nicht überraschend,<br />

da das Monomer gasförmig zugeführt wird <strong>und</strong> das l<strong>in</strong>eare, kristall<strong>in</strong>e, hochmolekulare<br />

Polymer vermutlich während der <strong>Polymerisation</strong> ausfällt <strong>und</strong> neue Partikel bildet.<br />

Beim E<strong>in</strong>trocknen konzentrierterer Dispersionen fügen sich die Partikel zu kont<strong>in</strong>uierlichen<br />

Filmen zusammen <strong>und</strong> es s<strong>in</strong>d im TEM ke<strong>in</strong>e diskreten Strukturen mehr zu erkennen<br />

(Abb. 6-14). Makroskopisch s<strong>in</strong>d diese Filme zwar transparent, aber wegen der hohen<br />

Kristall<strong>in</strong>ität des Polymers spröde. TEM-Aufnahmen verdünnter Dispersionen (Abb. 6-15)<br />

zeigen e<strong>in</strong>e breite Partikelgrößenverteilung. Dies stimmt <strong>mit</strong> der Beobachtung aus der DLS<br />

(Abb. 6-13, volumenge<strong>mit</strong>telte Größe 238 nm) übere<strong>in</strong>. Neben kle<strong>in</strong>en Partikeln liegen auch<br />

große Teilchen <strong>mit</strong> variabler Dicke vor, <strong>mit</strong> lateralen Durchmessern bis zu 300 nm.<br />

Insbesondere die größeren, dickeren Partikel wirken teilweise e<strong>in</strong>seitig ausgestrichen.<br />

Abb. 6-15 TEM-Aufnahmen <strong>von</strong> Polymerpartikeln aus e<strong>in</strong>em dialysierten <strong>und</strong> verdünnten<br />

Latex <strong>von</strong> hochmolekularem Polyethylen, dargestellt <strong>mit</strong> CF3Met/I*py (Versuch<br />

6-29, ca. 1 gew-% Polymergehalt). Übersicht.<br />

Die Detailaufnahme der Polymerpartikel (Abb. 6-16 l<strong>in</strong>ks) bestätigt, dass die flachen r<strong>und</strong>en<br />

Partikel aus nur wenigen Lamellenlagen bestehen. Die e<strong>in</strong>zelnen Schichten sche<strong>in</strong>en dabei<br />

nicht fest <strong>mit</strong>e<strong>in</strong>ander verb<strong>und</strong>en zu se<strong>in</strong>, denn bei e<strong>in</strong>igen Partikeln löst sich die oberste<br />

Schicht am Rand ab (Pfeil rechter Bildrand <strong>mit</strong>tig, Bild<strong>mit</strong>te) <strong>und</strong> wölbt sich nach oben. Dies<br />

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