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Polymerisation von Ethylen und 1-Olefinen in wässrigen Medien mit ...

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Verzweigungen<br />

1000 C-Atome<br />

154<br />

Experimenteller Teil<br />

Gl. 8-1 Berechnung des Verzweigungsgrades aus den Integralen des 13 C{ 1 H}-NMR-<br />

Spektrums.<br />

Zur Berechnung wurden nur Signale sek<strong>und</strong>ärer Kohlenstoff-Atome herangezogen, um Fehler<br />

durch unterschiedliche Relaxationzeiten weitgehend zu elim<strong>in</strong>ieren.<br />

8.6.3. Dialyse <strong>von</strong> Polymerlatices<br />

1<br />

4 I B 1 I B 1<br />

Die Dialyse der <strong>wässrigen</strong> Polymerlatices für die Transmissionselektronenmikroskopie<br />

(TEM) zur Entfernung nicht oberflächengeb<strong>und</strong>enen Tensids erfolgte <strong>mit</strong> Spectra/Por ®<br />

(MWCO 6-8000 g·mol -1 ) Dialyseschläuchen der Firma Spectrum. Die Dialyse wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

kont<strong>in</strong>uierlichen Verfahren durchgeführt: In e<strong>in</strong>em 5 L Becherglas <strong>mit</strong> Überlauf <strong>und</strong><br />

Magnetrührer wurden die <strong>mit</strong> Polymerdispersion gefüllten <strong>und</strong> <strong>mit</strong> Kunstoffklammern<br />

verschlossenen Dialyseschläuche <strong>von</strong> vollentsalztem Wasser umspült. Diesem Volumen<br />

wurde kont<strong>in</strong>uierlich <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er Magnet-Dosierpumpe Beta der Firma Prom<strong>in</strong>ent frisches VE-<br />

Wasser zugegeben (150 mL h -1 ). E<strong>in</strong> am Boden des Gefäßes montierter Überlauf sorgte<br />

gleichzeitig dafür, dass die gleiche Menge Tensid-haltigen Wassers ablief. Nach drei Tagen<br />

wurden die Dialyseschläuche wieder aus der Apparatur entfernt, der Latex hat während dieser<br />

Zeit 20-30 vol-% Wasser aufgenommen <strong>und</strong> war entsprechend verdünnt.<br />

Vor der Behandlung wurde an den Latices e<strong>in</strong>e Oberflächespannung <strong>von</strong> r<strong>und</strong> 38 mN m -1<br />

gemessen. Dieser Wert entspricht e<strong>in</strong>er SDS-Lösung <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er Tensidkonzentration oberhalb<br />

der kritischen Mizellbildungs-Konzentration (CMC).<br />

Nach der Dialyse wiesen die Latices e<strong>in</strong>e Oberflächenspannung <strong>von</strong> m<strong>in</strong>destens 60 mN m -1<br />

auf, was e<strong>in</strong>er maximalen Konzentration an freiem SDS <strong>von</strong> < 700 mg L -1 entspricht. 201<br />

Ausgehend <strong>von</strong> e<strong>in</strong>er Tensidkonzentration <strong>von</strong> 7.5 g L -1 wurden mehr als 90 % des<br />

enthaltenen SDS entfernt.<br />

8.6.4. Differential Scann<strong>in</strong>g Calorimetry (DSC)<br />

1<br />

4 I B I 2 B2 I gesammt<br />

1<br />

3 I L<br />

1000<br />

Die wärmeflußkalorimetrischen Untersuchungen erfolgten <strong>in</strong> unserer Arbeitgruppe auf e<strong>in</strong>em<br />

Netzsch DSC 204 F1 <strong>in</strong> verschlossenen Alum<strong>in</strong>iumtiegeln unter Stickstoffatmosphäre.

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