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Polymerisation von Ethylen und 1-Olefinen in wässrigen Medien mit ...

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3.3.2. <strong>Polymerisation</strong> <strong>in</strong> wässriger M<strong>in</strong>iemulsion <strong>von</strong> 1-<strong>Olef<strong>in</strong>en</strong><br />

42<br />

<strong>Polymerisation</strong> <strong>von</strong> 1-<strong>Olef<strong>in</strong>en</strong><br />

1-Buten ist als Monomer für diese Art Experimente besonders gut geeignet, da es bei<br />

Reaktionstemperatur (5°C) nur e<strong>in</strong>en Dampfdruck <strong>von</strong> ca. 2 bar hat <strong>und</strong> nach der Reaktion<br />

leicht entfernt werden kann. Aufgr<strong>und</strong> des vergleichsweise niedrigen Dampfdrucks können<br />

die <strong>Polymerisation</strong>en <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Glasautoklaven durchgeführt werden, so dass die Reaktion gut<br />

beobachtet werden kann.<br />

Abb. 3-13 <strong>Polymerisation</strong> <strong>von</strong> 1-Buten <strong>in</strong> wässriger M<strong>in</strong>iemulsion; l<strong>in</strong>ks: Das Reaktions-<br />

gemisch vor der Behandlung <strong>mit</strong> Ultraschall; recht: nach der Beschallung (8 m<strong>in</strong>,<br />

250 W).<br />

Zur Bereitung der Reaktionsmischung wurde zuerst e<strong>in</strong>e wässrige SDS-Lösung vorgelegt <strong>und</strong><br />

auf 3°C unter Reaktionstemperatur gekühlt. Anschließend wurden der Katalysator <strong>und</strong> etwas<br />

Hexadekan, geme<strong>in</strong>sam gelöst <strong>in</strong> etwas Toluol, <strong>in</strong> den Reaktor gegeben. Zu dem<br />

zweiphasigen System wurde dann die gewünschte Menge 1-Buten gravimetrisch zudosiert<br />

(Abb. 3-13 l<strong>in</strong>ks). Nach E<strong>in</strong>schalten des Rührwerkes bildete sich e<strong>in</strong>e Makroemulsion, die<br />

unter weiterem Rühren durch Beschallung <strong>mit</strong> Ultraschall (250W, 8 m<strong>in</strong>) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

M<strong>in</strong>iemulsion überführt wurde (Abb. 3-13 rechts).<br />

Die Tröpfchen der gebildeten M<strong>in</strong>iemulsionen waren im Mittel etwa 65 nm groß (aus DLS,<br />

volumenge<strong>mit</strong>telt, Abb. 3-14, Probe wurde unter Druck entnommen <strong>und</strong> vermessen) <strong>und</strong><br />

zeigten e<strong>in</strong>e breite Verteilung, trotzdem waren die M<strong>in</strong>iemulsionen über St<strong>und</strong>en stabil <strong>und</strong> es<br />

fand ke<strong>in</strong>e Phasentrennung statt.

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