Polymerisation von Ethylen und 1-Olefinen in wässrigen Medien mit ...
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Zweikernige Salicylaldim<strong>in</strong>ato-Ni(II)-Komplexe<br />
verarmt daher an größeren Partikeln <strong>und</strong> es wird e<strong>in</strong> etwas kle<strong>in</strong>erer <strong>mit</strong>tlerer Durchmesser<br />
gef<strong>und</strong>en.<br />
Um e<strong>in</strong> vollständiges Bild der Partikelbildung zu erhalten s<strong>in</strong>d noch weitere Untersuchungen<br />
notwendig. Dabei ist <strong>in</strong>sbesondere die Entwicklung der Partikelmorphologie über die<br />
Reaktionszeit <strong>von</strong> Interesse. Möglicherweise lässt sich dabei das Entstehen der größeren<br />
Lamellenschichten beobachten.<br />
E<strong>in</strong> Ansatz, um trotz der ger<strong>in</strong>gen Löslichkeit der Polymere sphärische Partikel zu erzeugen<br />
<strong>und</strong> dadurch die kolloidale Stabilität der Dispersion zu erhöhen, ist die Reaktionstemperatur<br />
über die Kristallisationstemperatur der Polymere anzuheben <strong>und</strong> so <strong>in</strong> der Schmelze zu<br />
polymerisieren. Es sollten sich dann, wie beim Aufschmelzen der unregelmäßigen<br />
asphärischen Partikel, sphärische Lamellenstapel bilden. Die <strong>Polymerisation</strong>stemperatur muss<br />
dazu aber nicht über den Schmelzpunkt des Polymers angehoben werden. Man kann sich die<br />
<strong>in</strong> der kompartimentierten Umgebung e<strong>in</strong>er Dispersion auftretende Unterkühlung der<br />
Polymerschmelzen zunutze machen. 89 Das <strong>in</strong> Versuch 6-29 gebildete Polymer kristallisiert, <strong>in</strong><br />
der Dispersion aufgeschmolzen, erst unterhalb <strong>von</strong> etwa 70°C. Dies s<strong>in</strong>d nur 20°C mehr als<br />
die im Versuch 6-29 gewählte Reaktionstemperatur. Ziel zukünftiger Arbeiten sollte es daher<br />
auch se<strong>in</strong>, die Temperaturstabilität der Katalysatorsysteme zu erhöhen.<br />
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