Polymerisation von Ethylen und 1-Olefinen in wässrigen Medien mit ...
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R 1<br />
CH 3/I*tmeda<br />
CF 3/CF 3*tmeda<br />
CF 3/I*tmeda<br />
δ/ppm<br />
40.0<br />
1B 1<br />
R 2<br />
35.0<br />
R 1<br />
30.0<br />
1B 2<br />
36<br />
R 2<br />
25.0<br />
<strong>Polymerisation</strong> <strong>von</strong> 1-<strong>Olef<strong>in</strong>en</strong><br />
Abb. 3-6 13 C-NMR-Spektren <strong>von</strong> Poly(1-butenen), dargestellt <strong>mit</strong> den Katalysatorsystemen<br />
CH3/I*tmeda, CF3/CF3*tmeda <strong>und</strong> CF3/I*tmeda.<br />
1-Hexen<br />
Wie schon <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Diplomarbeit gezeigt, treten im 13 C-NMR-Spektrum <strong>von</strong> Poly(1-hexen),<br />
dargestellt <strong>mit</strong> CH3/I*tmeda, neben den Signalen der Endgruppen <strong>und</strong> den l<strong>in</strong>earen<br />
Methylen-Gruppen (δδ + ), nur Signale <strong>von</strong> Methyl-(1B1) <strong>und</strong> Butyl-Verzweigungen (1B4, 2B4,<br />
3B4 <strong>und</strong> 4B4) auf. Die Methyl-Verzweigungen entstehen bei e<strong>in</strong>em 2,6-E<strong>in</strong>bau, d.h. e<strong>in</strong>er 1,2-<br />
Insertion <strong>mit</strong> nachfolgender Umlagerung zur sterisch weniger geh<strong>in</strong>derten primären<br />
Alkylspezies M-CH2-CH2-, <strong>und</strong> die Butyl-Verzweigungen resultieren aus dem 1,2-E<strong>in</strong>bau,<br />
d.h. e<strong>in</strong>er 1,2-Insertion <strong>mit</strong> direkt nachfolgender Insertion <strong>in</strong> die gebildete primäre<br />
Alkylspezies MCH2CH(R)-. Im für Ethyl-Verzweigungen charakteristischen Bereich um 11<br />
ppm ist ke<strong>in</strong> Signal festzustellen, diese Verzweigungslänge würde bei e<strong>in</strong>em 1,4-E<strong>in</strong>bau<br />
gebildet. Im Bereich um 30 ppm s<strong>in</strong>d die Signale l<strong>in</strong>earer Segmente zu f<strong>in</strong>den, die länger als<br />
fünf C-Atome s<strong>in</strong>d. Diese Segmente treten nur bei e<strong>in</strong>em 1,6-E<strong>in</strong>bau, e<strong>in</strong>er 2,1-Insertion <strong>mit</strong><br />
anschließender Umlagerung zum primären Alkyl auf. Die Untersuchung an den verschiedenen<br />
1B 1<br />
20.0<br />
15.0<br />
1B 2<br />
10.0