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Polymerisation von Ethylen und 1-Olefinen in wässrigen Medien mit ...

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<strong>Ethylen</strong>fluss <strong>in</strong> den Reaktor<br />

(normiert auf die Katalysatore<strong>in</strong>waage)<br />

[10 3 -1 -1<br />

mol mol h ]<br />

(<strong>Ethylen</strong>) (Nickel)<br />

100<br />

80<br />

60<br />

Aktivierung <strong>von</strong> Salicylaldim<strong>in</strong>ato-Ni(II)-Komplexen<br />

40<br />

D<br />

B<br />

20<br />

A<br />

C<br />

E<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

Abb. 4-8 Aktivitätsverlauf ausgewählter Komplexe während der Reaktion, verfolgt an Hand<br />

des Gasflusses <strong>in</strong> den Reaktor bei isobarer Reaktionsführung (40 bar <strong>Ethylen</strong>,<br />

7-20 µmol Ni).<br />

Reaktionszeit [m<strong>in</strong>]<br />

In Abb. 4-8 s<strong>in</strong>d Masseflusskurven verschiedener Versuche aufgetragen. Um die Kurven<br />

vergleichen zu können wurde der Fluss auf die e<strong>in</strong>gewogene Katalysatormenge normiert. Gut<br />

zu erkennen ist, dass zu Beg<strong>in</strong>n der Reaktion jeweils e<strong>in</strong> sehr großer Fluss detektiert wird, der<br />

anhält, bis der Zieldruck erreicht <strong>und</strong> das System <strong>mit</strong> <strong>Ethylen</strong> gesättigt ist. Bis dies erreicht<br />

ist, strömen bei 50°C Reaktionstemperatur etwa 60 nL (Normliter = L bei Normbed<strong>in</strong>gungen<br />

0°C, 1.013bar) <strong>Ethylen</strong> <strong>in</strong> den Reaktor, bei 30°C mehr als 80 nL. Wie viel <strong>Ethylen</strong> bis zur<br />

Äquilibrierung e<strong>in</strong>strömen muss <strong>und</strong> wann diese abgeschlossen ist, hängt so<strong>mit</strong> zum e<strong>in</strong>en<br />

<strong>von</strong> der Reaktionstemperatur ab, zum anderen aber auch <strong>von</strong> der Aktivität des Katalysators,<br />

da dieser ja <strong>von</strong> Beg<strong>in</strong>n an kont<strong>in</strong>uierlich <strong>Ethylen</strong> verbraucht. Niedrige Temperaturen <strong>und</strong><br />

hohe Aktivität verzögern die Äquilibrierung <strong>und</strong> hohe Temperaturen sowie niedrige Aktivität<br />

beschleunigen sie. Nach der Äquilibrierung strömt nur noch so viel Gas nach, wie der<br />

Katalysator verbraucht. Der Gasstrom bildet ab diesem Punkt so<strong>mit</strong> die Aktivitätsentwicklung<br />

ab.<br />

An Hand der Kurven A <strong>und</strong> B <strong>in</strong> Abb. 4-7, die Experimente <strong>mit</strong> CF3/I*PPh3 <strong>und</strong> CF3/I*py<br />

bei 30°C abbilden, ist gut zu erkennen, dass die Kurve nach der Äquilibrierung e<strong>in</strong>en<br />

54<br />

A : CF 3 /I*Py 30°C<br />

B : CF 3 /I*PPh 3 30°C<br />

C : i Pr/I*PPh 3 30°C<br />

D : CF 3 /I*Py 50°C<br />

E : CF 3 /I*PPh 3 50°C

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