Der Beitrag der Waldwirtschaft zum Aufbau eines - Deutscher Rat für ...

Abb. 2: Ökologische Flutungen, stark vereinfachende Darstellung.
Die naturnahen Waldbiotope des Taubergießengebietes
sind heute nach Norden hin
durch die Wirtschaftswälder des geplanten
Rückhalteraumes Elzmündung (überwiegend
Pappeln und Buntlaubholz) von den
noch entfernt naturnahen Bastardauen der
Rheinschlinge Gerstheim getrennt.
Im Süden des Naturschutzgebietes schließt
sich der Auslaufbereich (Bastardauenwälder)
des geplanten Rückhalteraumes
Wyhl/Weisweil an. Die Wälder hier bestehen,
bis auf einen Bannwald und einen
Schonwald, ebenfalls überwiegend aus
Buntlaubholzbeständen.
Tab. 1: Auenwaldstufen, Überflutungshöhen und Überflutungsdauern sowie Baumartenempfehlungen
für die Ausbildung hochwassertoleranter Waldbestände je Auenwaldstufe (in Anlehnung an MICHIELS
2001 und MICHIELS & ALDINGER 2002).
Auenwaldstufe Mittlere jährliche Überflutungs- Hauptbaumart Nebenbaumart
-höhe [m] -dauer [Tage]
Bergahorn, Esche, Hainbuche,
Buche,Winterlinde, Feldahorn,
Oberste < 0,3 3–1 Stieleiche Wildbirne,
Hartholzaue Wildapfel,
Spitzahorn,
Kirsche
Bergahorn, Esche, Hainbuche,
Winterlinde, Feldahorn,
Hohe 0,3–0,9 7–3 Stieleiche Feldulme,
Hartholzaue Wildbirne,
Wildapfel
Esche, Stieleiche, Hainbuche,
Mittlere 0,9–1,7 25–7 Feldulme Feldahorn,
Hartholzaue Feldulme, Wildbirne,
Wildapfel
Stieleiche, Schwarz-,
Feldulme, Grau-,
Tiefe 1,7–2,2 50–25 Flatterulme Silberpappel,
Hartholzaue Silberweide,
Grauerle,
Feldahorn
Übergangszone Silberweide, Schwarzpappel,
Weichholz-/ 2,2–2,7 90–50 Flatterulme Feldulme, Stiel-
Hartholzaue eiche, Weiß-,
Graupappel
Tiefe > 2,7 >90
Weichholzaue
Silberweide
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Abb. 3: Heutige Lage überfluteter und nicht
überfluteter Wälder am Beispiel der Umgebung
des Naturschutzgebietes Taubergießen.