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und Technologiebericht 2006 - Bundesministerium für Verkehr ...

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my viel Beachtung gef<strong>und</strong>en haben. Zwischen<br />

diesen beiden Polen ist der kleine, aber durch<br />

eine hohe Gründungsdynamik gekennzeichnete<br />

Audiovisuelle Bereich (Film <strong>und</strong> Video,<br />

Tonstudios etc.) angesiedelt, sowie der wirtschaftlich<br />

sehr bedeutsame Sektor Grafik, Design<br />

<strong>und</strong> Werbung, der als Nachfrager kreativkünstlerischer<br />

Vorleistungen <strong>und</strong> als Anbieter<br />

kreativ-technischer Zwischenprodukte sehr<br />

eng mit allen Teil- <strong>und</strong> Subbereichen der CIs<br />

verflochten ist.<br />

3.5.2 Das innovative Potential der<br />

Creative Industries<br />

Kreativität, verstanden als „Fähigkeit, originelle,<br />

ungewöhnliche Einfälle zu entwickeln<br />

<strong>und</strong> sie produktiv umzusetzen“ (Steiner, 2003,<br />

S. 267) ist eng an den Begriff der Innovation geknüpft.<br />

Im Unterschied zu der Verwendung<br />

Abbildung 46: Innovatorenquoten im kreativen Sektor (in %)<br />

Audiovisueller<br />

Bereich<br />

Aufführung &<br />

Support<br />

Grafik, Design,<br />

Werbung<br />

Software &<br />

Multimedia<br />

Gesamt<br />

3 Innovationen im Unternehmensbereich<br />

des Innovationsbegriffs in diversen Surveys<br />

(wie dem Community Innovation Survey –<br />

CIS), müssen kreative Leistungen laut obiger<br />

Definition noch keinen Marktbezug aufweisen.<br />

Um als ertragreiche Innovation zu gelten,<br />

darf der Marktbezug jedoch nicht fehlen.<br />

Die nachfolgenden Ausführungen beziehen<br />

sich auf Ratzenböck et al. (2004), die in ihrer<br />

Studie das Innovationspotential der CIs anhand<br />

einer Umfrage von 1123 Wiener CI-Unternehmen<br />

ermittelt haben. Auch wenn sich<br />

diese Unternehmensbefragung auf Wiener Unternehmen<br />

beschränkte, so stellt das Sample<br />

einen hohen Repräsentationsgrad dar, wodurch<br />

auch verallgemeinerbare Rückschlüsse<br />

auf diesen dynamischen Sektor gezogen werden<br />

können. Abbildung 46 zeigt die Anteile innovierender<br />

Unternehmen in den verschiedenen<br />

Teilbereichen des kreativen Sektors im<br />

Zeitraum 2000-2003.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Anteil Produktinnovatoren Anteil Prozessinnovatoren Anteil Innovatoren<br />

Quelle: WIFO-Umfrage Creative Industries in Wien<br />

Audiovisueller Bereich (N=166): Film & Video, Filmtheater, Filmverleih, Hörfunk <strong>und</strong> Fernsehanstalten, Musikverlage, Tonstudios, Verlag <strong>und</strong><br />

Vervielfältigung von bespielbaren Tonträgern; Aufführung <strong>und</strong> Support (N = 63): Künstler-<strong>und</strong> Modellagenturen, Licht – <strong>und</strong> So<strong>und</strong>design,<br />

Theater, Oper, Orchester, Aussteller, Ticketing; Grafik, Design, Werbung (N = 715): Architektur, Fotographie, Graphik, Design, Medienwirtschaft,<br />

Printverlage, Werbung; Software <strong>und</strong> Multimedia (N = 179): Datenbanken, Softwarehäuser, mit der Datenverarbeitung verb<strong>und</strong>ene Tätigkeiten<br />

Forschungs- <strong>und</strong> <strong>Technologiebericht</strong> <strong>2006</strong> 115

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