und Technologiebericht 2006 - Bundesministerium für Verkehr ...
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2 Die österreichischen Universitäten im Wandel<br />
Abbildung 22: Ausgabenstruktur universitärer F&E nach Wissenschaftszweigen,<br />
1998 <strong>und</strong> 2002<br />
Naturwissenschaften<br />
2002<br />
Technische Wissenschaften<br />
1998<br />
2002<br />
Humanmedizin<br />
1998<br />
Land-<strong>und</strong> Forstwirtschaft,<br />
Vet.Med.<br />
Sozialwissenschaften<br />
Geisteswissenschaften<br />
2002<br />
1998<br />
2002<br />
1998<br />
2002<br />
1998<br />
2002<br />
1998<br />
2002<br />
Gesamt<br />
1998<br />
0% 10%<br />
30%<br />
28%<br />
43%<br />
42%<br />
43%<br />
42%<br />
44%<br />
41%<br />
45%<br />
46%<br />
46%<br />
45%<br />
43%<br />
42%<br />
47%<br />
49%<br />
44%<br />
47%<br />
64%<br />
66%<br />
51%<br />
54%<br />
50%<br />
49%<br />
50%<br />
48%<br />
50%<br />
51%<br />
9%<br />
9%<br />
13%<br />
11%<br />
5%<br />
5%<br />
6%<br />
6%<br />
5%<br />
5%<br />
4%<br />
8%<br />
7%<br />
7%<br />
20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />
Personalausgaben Laufende Sachausgaben<br />
Ausgaben <strong>für</strong> Ausrüstungsinvestitionen<br />
Wissenschaftliche Universitäten ohne Universitäten der Künste <strong>und</strong> ohne Fachhochschulen<br />
Quelle: STATISTIK AUSTRIA, Ergebnisse der F&E-Erhebungen 1998 <strong>und</strong> 2002; tip Berechnungen<br />
Die Struktur der drei Ausgabenkategorien Personal,<br />
Sachausgaben <strong>und</strong> Ausrüstungsinvestitionen<br />
ist zwischen 1998 <strong>und</strong> 2002 recht stabil:<br />
Die laufenden Sachausgaben stellen mit<br />
durchschnittlich 50 % den größten Posten, gefolgt<br />
von den Personalausgaben mit 43 %. 7 %<br />
entfallen auf Ausrüstungsinvestitionen. Die<br />
Strukturunterschiede zwischen den Wissenschaftszweigen<br />
sind mit zwei Ausnahmen<br />
recht gering; diese Ausnahmen stellen die Ausrüstungsinvestitionen<br />
in den technischen Wissenschaften<br />
(die hier zu Lasten der Sachausgaben<br />
beinahe einen doppelt so hohen Anteil am<br />
Gesamtbudget aufweisen als der Durchschnitt)<br />
<strong>und</strong> die Sachausgaben in der Land- <strong>und</strong><br />
Forstwirtschaft/Veterinärmedizin dar. Hier ist<br />
der Anteil der Personalkosten um beinahe ein<br />
Drittel kleiner als im Durchschnitt; der Anteil<br />
der laufenden Sachausgaben ist entsprechend<br />
höher.<br />
78<br />
2.2.2 Finanzierung<br />
Zwischen 1998 <strong>und</strong> 2002 verzeichnen die Universitätskliniken<br />
mit +3 % die geringsten Zuwächse.<br />
Hier ist allerdings zu beachten, dass<br />
sich gleichzeitig die Humanmedizin außerhalb<br />
der Kliniken der höchsten Steigerungsraten erfreut;<br />
mit +16 % ist die Entwicklung der gesamten<br />
Humanmedizin aber immer noch etwas<br />
unterdurchschnittlich. Ihr Anteil an den<br />
Gesamtausgaben <strong>für</strong> F&E im Universitätsbereich<br />
ist mit 28 % immer noch sehr hoch,<br />
wenn auch nicht mehr der höchste: Hier wurde<br />
sie von den Naturwissenschaften überholt, die<br />
mit +28 % eine stark überdurchschnittliche<br />
Ausgabensteigerung erfahren haben.<br />
Forschungs- <strong>und</strong> <strong>Technologiebericht</strong> <strong>2006</strong>