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und Technologiebericht 2006 - Bundesministerium für Verkehr ...

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1 Entwicklungen im österreichischen Innovationssystem<br />

Abbildung 10: Ausweitung des Politik- <strong>und</strong> Instrumentenportfolios<br />

Quelle: Schibany <strong>und</strong> Jörg (2005)<br />

Förderung von Institutionen (Universitäten, Seibersdorf, Ludwig Boltzmann Gesellschaft, ÖAW)<br />

bottom-up Projektförderung (ERP, FWF, FFF)<br />

erste Programme in Ministerien (Energie)<br />

Beratung Information (Innovationsagentur)<br />

Ausbau thematische Programme (ITF)<br />

Indirekte Förderung<br />

Programme ... Programme<br />

Kplus, Kind/ net, FHplus , NW ...<br />

1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005<br />

Infrastruktur, Investition Strukturwandel Kritische Massen<br />

Ausbildung Technologiezentren Hightech Internationalisierung<br />

Ohne im Detail auf die einzelnen Entwicklungsschritte<br />

einzugehen, sind rückblickend<br />

zwei Punkte festzuhalten:<br />

● Das Förderportfolio hat sich deutlich erweitert.<br />

Bestehende Instrumente werden jedoch<br />

nicht durch neue substituiert, sondern um<br />

diese ergänzt.<br />

● Der dominierende Trend der vergangenen 10<br />

Jahre ist die Programmorientierung.<br />

Diese Entwicklung ist zunächst Ausdruck da<strong>für</strong>,<br />

dass die Agenda der österreichischen FTI-<br />

Politik länger geworden ist. Standen bis in die<br />

90er Jahre noch der Auf- <strong>und</strong> Ausbau der forschungs-<br />

<strong>und</strong> innovationsunterstützenden Infrastruktur<br />

im Vordergr<strong>und</strong>, adressiert die FTI-<br />

Politik der letzten Dekade explizit wahrgenommene<br />

Schwächen. Eine wichtige Zäsur in<br />

diesem Kontext war sicherlich Österreichs<br />

Beitritt zur Europäischen Union <strong>und</strong> der damit<br />

gestiegene Innovationsdruck auf die öster-<br />

36<br />

Diffusion<br />

Exzellenz<br />

Hebelwirkung<br />

Cluster<br />

reichischen Unternehmen, aber auch die Herausforderung<br />

<strong>für</strong> die Forschungsgemeinschaft,<br />

sich innerhalb der Rahmenprogramme positionieren<br />

zu müssen.<br />

1.3.2 Antragsinduzierte bottom-up Förderung<br />

Eine breitenwirksame bottom-up induzierte<br />

Förderung (nach dem Antragsprinzip) kann als<br />

unverzichtbare Basis der Forschungs- <strong>und</strong><br />

Technologieförderung angesehen werden, welche<br />

der Gesamtheit der F&E-treibenden oder<br />

in F&E einstiegsbereiten Unternehmen unabhängig<br />

von ihrer technologischen Ausrichtung<br />

<strong>und</strong> Branchenzugehörigkeit einen einfachen<br />

Zugang zu staatlichen Fördermöglichkeiten<br />

bietet. Hier kommt <strong>für</strong> die unternehmensbezogene<br />

F&E-Förderung jenes Prinzip zum Tragen,<br />

welches auch <strong>für</strong> die Förderung der<br />

Gr<strong>und</strong>lagenforschung bestimmend ist: die<br />

Gleichbehandlung aller Wissenschaftsgebiete,<br />

Forschungs- <strong>und</strong> <strong>Technologiebericht</strong> <strong>2006</strong>

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