und Technologiebericht 2006 - Bundesministerium für Verkehr ...
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3 Innovationen im Unternehmensbereich<br />
Gut 40 Prozent aller befragten Unternehmen<br />
haben im betrachteten Zeitraum Produkt<strong>und</strong>/oder<br />
Prozessinnovationen hervorgebracht.<br />
Die Innovationsneigung variiert erheblich<br />
zwischen den einzelnen Teilbereichen der<br />
CIs. Sie ist am höchsten in der Software &<br />
Multimedia-Branche, in der zwei von drei befragten<br />
Unternehmen im betrachteten Dreijahreszeitraum<br />
Produkt- <strong>und</strong>/oder Prozessinnovationen<br />
getätigt haben. Als vergleichsweise<br />
wenig innovativ sind demgegenüber Unternehmen<br />
des audiovisuellen Bereiches einzustufen.<br />
Im Hinblick auf Produktinnovationen<br />
verläuft die Grenze augenscheinlich zwischen<br />
den reinen Anwendern neuer Technologien<br />
(audiovisueller Bereich, Grafik, Werbung <strong>und</strong><br />
Abbildung 47: Umsatzanteil innovativer Produkte am Gesamtumsatz a) (in %)<br />
Audiovisueller Bereich<br />
Aufführung & Support<br />
Grafik, Design & Werbung<br />
Software & Multimedia<br />
Gesamt CI<br />
CIS-III<br />
Quelle: WIFO-Umfrage Creative Industries in Wien; Falk <strong>und</strong> Leo (2004)<br />
a) zur Zusammensetzung der Teilbranchen vgl. Fußnote in Abbildung 46<br />
Gleichlautend wird durch beide Erhebungen<br />
festgestellt, dass sowohl die Innovationsneigung<br />
als auch der durchschnittliche Innovationsertrag<br />
mit der Betriebsgröße ansteigen.<br />
Große CI-Unternehmen innovieren signifikant<br />
häufiger <strong>und</strong> erzielen damit auch signifikant<br />
höhere Anteile am Gesamtumsatz.<br />
116<br />
Design) <strong>und</strong> den Herstellern der Anwendungs-<br />
Software.<br />
Während die Innovatorenquote des gesamten<br />
kreativen Sektors in etwa gleich hoch ausfällt<br />
im Vergleich zu den in CIS-III konstatierten<br />
Quoten <strong>für</strong> die Gesamtwirtschaft (43 Prozent)<br />
<strong>und</strong> den Dienstleistungssektor (42 Prozent),<br />
weist der Kreativsektor höhere Innovationserträge<br />
aus (vgl. Abbildung 48). Innovierende<br />
CI-Unternehmen erzielen r<strong>und</strong> 31 Prozent<br />
ihrer Umsätze mit neuen Produkten; damit<br />
liegt ihr Umsatzanteil, der auf Produktinnovationen<br />
zurückgeht, zehn Prozentpunkte oberhalb<br />
der Marke, die gemäß CIS-III in der österreichischen<br />
Sachgüterproduktion gemessen<br />
wurde (vgl. Falk <strong>und</strong> Leo, 2004).<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40<br />
3.5.3 Zur technologiepolitischen Relevanz der<br />
Creative Industries<br />
Die Dynamik der CIs ist eng an den technischen<br />
Fortschritt in den Schlüsseltechnologien<br />
Mikrotechnik, Computertechnologie <strong>und</strong> IKT<br />
geknüpft. Gegenwärtige Formen der Mas-<br />
Forschungs- <strong>und</strong> <strong>Technologiebericht</strong> <strong>2006</strong>