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und Technologiebericht 2006 - Bundesministerium für Verkehr ...

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4 Die Internationalisierung des österreichischen Innovationssystems<br />

4 Die Internationalisierung des österreichischen<br />

Innovationssystems<br />

4.1 Aktive <strong>und</strong> passive Internationalisierung<br />

Die in den letzen Jahren zu beobachtende Internationalisierung<br />

der Innovationsaktivitäten<br />

von Unternehmen betrifft Österreich in zweierlei<br />

Hinsicht. Österreich ist durch das stark<br />

gestiegene Engagement ausländischer Unternehmen<br />

während der 1990er Jahre zu einem<br />

der am stärksten internationalisierten Innovationssystemen<br />

in der OECD geworden („passive<br />

Internationalisierung“). Diese Entwicklung<br />

Abbildung 48: Auslandsfinanzierung von F&E in Österreich, 2002<br />

797,6 Mio €<br />

Firmeneigener<br />

Bereich<br />

(29%)<br />

20,6 Mio €<br />

Ausl.<br />

Unternehmen,<br />

internat. Org.<br />

Kooperativer<br />

Bereich<br />

(45%)<br />

EU<br />

wird – je nach Standpunkt – von manchen als<br />

Beweis <strong>für</strong> die Standortattraktivität Österreichs<br />

gesehen, während andere vor einem<br />

Ausverkauf warnen.<br />

Österreich profitiert jedenfalls im hohen<br />

Maß von der F&E-Finanzierung aus dem Ausland.<br />

2002 flossen fast 800 Mio. € an forschende<br />

Unternehmen in Österreich <strong>und</strong> weitere<br />

109 Mio. € an den kooperativen Bereich 79 (Abbildung<br />

49).<br />

108,6 Mio € 11,8 Mio €<br />

9,5 Mio €<br />

Hochschulsektor<br />

(4%)<br />

37,8 Mio €<br />

Anmerkung: Die Prozentsätze geben den Anteil der Auslandsfinanzierung an den gesamten F&E-Ausgaben des Bereiches an. Der Hochschulsektor<br />

umfasst den gesamten Sektor (einschl. ÖAW, Universitäten der Künste, FHs, Privatuniversitäten, Donau-Universität Krems<br />

<strong>und</strong> Versuchsanstalten an den Höheren Technischen B<strong>und</strong>eslehranstalten).<br />

Quelle: STATISTIK AUSTRIA, F&E-Erhebung 2002, tip Berechnungen<br />

79 Der kooperative Bereich umfasst die außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die als Unternehmen organisiert sind (wie etwa<br />

Austrian Research Centers, Joanneum Research, die Mitglieder des Verbandes der kooperativen Forschungseinrichtungen der österreichischen<br />

Wirtschaft oder die K-plus-Zentren).<br />

Forschungs- <strong>und</strong> <strong>Technologiebericht</strong> <strong>2006</strong> 119

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