und Technologiebericht 2006 - Bundesministerium für Verkehr ...
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im Jahr 2002 insgesamt 7359 (das sind 27,5 %)<br />
auf den Dienstleistungssektor. Die beschäftigungsstärkste<br />
Branche im Dienstleistungssektor<br />
sind wiederum die unternehmensbezogenen<br />
Dienstleistungen mit 2480 Beschäftigten<br />
(das sind 33,7 % der F&E-Beschäftigten des<br />
Dienstleistungssektors). Somit findet sich im<br />
Jahr 2002 beinahe jeder zehnte F&E-Beschäftigte<br />
Österreichs im Bereich der unternehmensbezogenen<br />
Dienstleistungen. An zweiter<br />
Stelle liegt wiederum die Branche Forschung<br />
<strong>und</strong> Entwicklung (ÖNACE 73), die mit 2226<br />
F&E-Beschäftigten einen Anteil von 30,2 % aller<br />
F&E-Beschäftigten des Dienstleistungssektors<br />
aufweist (bzw. 8,3 % an der gesamten<br />
F&E-Beschäftigung Österreichs). Bereits deutlich<br />
zurück liegen mit 1128 F&E-Beschäftigten<br />
die Softwarehäuser (ÖNACE 72.2) an dritter<br />
Stelle.<br />
Der Anteil der Frauen am Forschungspersonal<br />
österreichischer Unternehmen ist mit lediglich<br />
14,4 % (bzw. absolut gesehen knapp<br />
3840 VZÄ) sehr gering. Dabei zeigt sich auch<br />
hier ein Strukturunterschied zwischen dem<br />
Dienstleistungssektor <strong>und</strong> der Sachgüterproduktion.<br />
Mit einem Frauenanteil von knapp<br />
20 % ist die Forschung im Dienstleistungssektor<br />
etwas weniger männerdominiert als jene in<br />
3 Innovationen im Unternehmensbereich<br />
der Sachgüterproduktion, wo der Frauenanteil<br />
nur 12 % beträgt. Auch innerhalb des Dienstleistungssektors<br />
gibt es wiederum enorme Unterschiede<br />
bezüglich des Frauenanteils. Am geringsten<br />
ist dieser in den EDV-orientierten<br />
Branchen (Softwarehäuser: 9,9 %, Datenverarbeitung/Datenbanken:<br />
8,5 %), am höchsten in<br />
der Branche Forschung <strong>und</strong> Entwicklung (ÖN-<br />
ACE 73) mit 33,3 % <strong>und</strong> im Kredit- <strong>und</strong> Versicherungswesen<br />
mit 27,3 %. In der quantitativ<br />
wichtigsten Dienstleistungsbranche, nämlich<br />
den unternehmensbezogenen Dienstleistungen,<br />
liegt der Frauenanteil mit 14,2 % in etwa<br />
im Durchschnitt.<br />
Mit 690 forschenden Einheiten beträgt der<br />
Anteil des Dienstleistungssektors 35,5 % an<br />
der Gesamtzahl von 1942 in Österreich F&E<br />
durchführende Erhebungseinheiten (gegenüber<br />
den Anteil von 26 %, was die F&E-Ausgaben<br />
<strong>und</strong> 27,5 %, was die Beschäftigung betrifft). Im<br />
Durchschnitt sind also die F&E-betreibenden<br />
Einheiten im Dienstleistungssektor mit knapp<br />
elf F&E-Beschäftigten deutlich kleiner als jene<br />
in der Sachgüterproduktion. Auch die durchschnittlichen<br />
Forschungsausgaben pro Einheit<br />
sind im Dienstleistungssektor mit 1,2 Mio. €<br />
geringer als in der Sachgüterproduktion mit<br />
annähernd 2 Mio. € (Abbildung 37).<br />
Forschungs- <strong>und</strong> <strong>Technologiebericht</strong> <strong>2006</strong> 97