und Technologiebericht 2006 - Bundesministerium für Verkehr ...
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1 Entwicklungen im österreichischen Innovationssystem<br />
Was die Verteilung der Wissenschafterinnen<br />
<strong>und</strong> Wissenschafter innerhalb der Sektoren betrifft,<br />
so zeigt sich, dass der Frauenanteil bei<br />
den wissenschaftlichen Beschäftigten im Sektor<br />
Privat Non Profit mit 38 % am höchsten ist<br />
(gleichzeitig hat dieser Sektor auch den geringsten<br />
Anteil an den Gesamtbeschäftigten),<br />
gefolgt vom Sektor Staat mit 34,6 %. Im Hochschulsektor<br />
beträgt der Frauenanteil unter den<br />
Forscherinnen <strong>und</strong> Forschern 30 % <strong>und</strong> im<br />
Unternehmenssektor sind es nur noch 10 %.<br />
Der Anteil der Wissenschafterinnen ist im Kooperativen<br />
Bereich mit 17,8 % deutlich höher<br />
als bei den Unternehmen mit 9,5 %.<br />
1.6.1 Geschlechterverhältnisse in den technologieintensiven<br />
Forschungseinrichtungen<br />
Die Situation von Frauen <strong>und</strong> Männern in der<br />
außeruniversitären Forschung ist im Vergleich<br />
zur universitären Forschung wenig dif<br />
ferenziert erforscht. Vor allem das Potential<br />
der Wissenschafterinnen <strong>und</strong> ihre Karriereverläufe<br />
blieben bisher unterbeleuchtet. Im Jahr<br />
2004 erfolgte eine erste umfassende Erhebung<br />
in Forschungseinrichtungen mit naturwissenschaftlich-technischer<br />
Ausrichtung. Die Ergebnisse<br />
beziehen sich auf 93 Forschungseinrichtungen<br />
44 ; davon sind 35 dem Hochschulsektor<br />
<strong>und</strong> 58 Einrichtungen dem Unternehmenssektor<br />
– kooperativer Bereich zugeordnet.<br />
Im Mittelpunkt der Untersuchung standen<br />
Kriterien wie Beschäftigungsverhältnisse,<br />
Verteilung nach Altersgruppen, Funktion <strong>und</strong><br />
Position innerhalb der Forschungseinrichtung<br />
sowie Vertretung in Gremien <strong>und</strong> Organen.<br />
Im Jahr 2004 umfasste das Forschungspersonal<br />
in den 93 untersuchten Einrichtungen<br />
2775 Personen. Der Anteil der untersuchten<br />
Wissenschafterinnen <strong>und</strong> Ingenieurinnen betrug<br />
20,3 % (Tabelle 9).<br />
Tabelle 9: Wissenschaftlich Beschäftigte in den außeruniversitären Forschungseinrichtungen nach<br />
Geschlecht 2004 (Kopfzahlen)<br />
Gesamt Frauen Männer Frauen % Männer %<br />
Kind/Knet – Kompetenzzentren 372 53 319 14,2 85,8<br />
Kplus – Kompetenzzentren 663 143 520 21,6 78,4<br />
Joanneum Research 294 59 235 20,1 79,9<br />
Salzburg Research 44 8 36 18,2 81,8<br />
Austrian Research Centers 707 110 597 15,6 84,4<br />
Christian Doppler Labors 306 87 219 28,4 71,6<br />
Upper Austrian Research 45 5 40 11,1 88,9<br />
Austrian Cooperative Research 344 99 245 28,8 71,2<br />
Insgesamt 2775 564 2211 20,3 79,7<br />
Quelle: FEMtech-fFORTE Gender Booklet 2004<br />
44 Die Erhebung erfolgte im Auftrag der Initiative FEMtech-fFORTE des B<strong>und</strong>esministeriums <strong>für</strong> <strong>Verkehr</strong>, Innovation <strong>und</strong> Technologie<br />
<strong>und</strong> wurde im Gender Booklet 2004 veröffentlicht.<br />
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Forschungs- <strong>und</strong> <strong>Technologiebericht</strong> <strong>2006</strong>