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und Technologiebericht 2006 - Bundesministerium für Verkehr ...

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4 Die Internationalisierung des österreichischen Innovationssystems<br />

600 Angebote <strong>für</strong> Studierende <strong>und</strong> Forschende<br />

– sowohl <strong>für</strong> die Bereiche Incoming <strong>und</strong> Outgoing<br />

als auch <strong>für</strong> Förderungen innerhalb<br />

Österreichs. Die Aktualisierung der Datensätze<br />

kann erstmals auch von den förderungsvergebenden<br />

Stellen online durchgeführt werden,<br />

wodurch höchstmögliche Aktualität gewährleistet<br />

ist. Die Abfragemaske kann zudem<br />

auch völlig unkompliziert in bestehende Websites<br />

integriert werden.<br />

Das „Researcher’s Mobility Portal Austria“<br />

ist ein dynamisches Informationstool <strong>für</strong> Wissenschafter<br />

<strong>und</strong> Wissenschafterinnen. Das Informationsangebot<br />

wird permanent aktualisiert<br />

<strong>und</strong> erweitert. Zudem registrieren sich<br />

laufend neue Unternehmen <strong>und</strong> Forschungseinrichtungen,<br />

die von diesem hochfrequentierten<br />

Portal profitieren wollen. Momentan<br />

liegen die Zugriffe in Österreich bei etwa 3.000<br />

monatlich, am zentralen EU-Portal sind es an<br />

die 40.000 pro Monat.<br />

Das „Researcher´s Mobility Portal“ bietet<br />

somit Forschern <strong>und</strong> Forscherinnen einen besseren<br />

Überblick über die Möglichkeiten <strong>für</strong><br />

Mobilität <strong>und</strong> die Rahmenbedingungen in Europa.<br />

Das BMVIT hat mit dem Anfang 2004 operativ<br />

in der FFG gestarteten Programm „brainpower<br />

austria“ eine Maßnahme zur gezielten<br />

Nutzung der Kompetenzen <strong>und</strong> Kontakte von<br />

im Ausland lebenden Forschern <strong>und</strong> Forscherinnen<br />

gesetzt.<br />

Ziel von brainpower austria ist es, Forscher/<br />

innen sowie Experten <strong>und</strong> Expertinnen aller<br />

Nationalitäten <strong>für</strong> den österreichischen Innovationsstandort<br />

zu interessieren, Karriereperspektiven<br />

in Österreich aufzuzeigen <strong>und</strong> Interessierte<br />

bei der Vernetzung mit der österreichischen<br />

scientific community zu unterstützen<br />

(z.B. mittels Online-Jobbörse, aktiver Betreuung<br />

<strong>und</strong> Informationsbereitstellung, Veranstaltungen<br />

im In- <strong>und</strong> Ausland). Die Pilot-Ergebnisse<br />

des Jahres 2004 führten zu einer Erweiterung<br />

des Auftrags durch das BMVIT <strong>für</strong><br />

148<br />

das Programmjahr 2005. Mehr als 300 Forschungseinrichtungen<br />

haben während der Programmlaufzeit<br />

insgesamt schon an die 900 Jobangebote<br />

über die Online-Jobbörse ausgeschrieben.<br />

Die Zugriffsrate auf die Website<br />

liegt bei durchschnittlich 4.500 Visits monatlich.<br />

Bereits ein Drittel der Jobinteressenten<br />

<strong>und</strong> Jobinteressentinnen ist internationaler<br />

Herkunft.<br />

Die äußerst positiven Rückmeldungen <strong>und</strong><br />

weiterführenden Kontakte, die sich unter anderem<br />

aus den gemeinsam mit den ARC in den<br />

USA abgehaltenen Informationsveranstaltungen<br />

„Austrian Science Talk“ ergeben haben,<br />

zeigen, wie wichtig es ist, sich gezielt <strong>und</strong> aktiv<br />

um Humanressourcen im Ausland zu bemühen.<br />

Über die Gruppe der im Ausland forschenden<br />

Österreicher/innen, die wichtige<br />

Multiplikatoren <strong>für</strong> den Innovationsstandort<br />

Österreich sind, bestehen bislang kaum institutionalisierte<br />

Aufzeichnungen <strong>und</strong> Kontakte.<br />

Die über die ganze Welt verstreuten österreichischen<br />

Forscher/innen aufzufinden, einzubinden<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> sie interessante Angebote zu<br />

entwickeln, stellen wichtige Herausforderungen<br />

<strong>für</strong> die künftige Programmarbeit dar.<br />

4.4.9 Zusammenfassung<br />

Die internationale Mobilität von Wissenschaftstreibenden<br />

ist in den letzten Jahren zunehmend<br />

ins Zentrum forschungs-, technologie-<br />

<strong>und</strong> innovationspolitischer Überlegungen<br />

gerückt. Österreich ist im internationalen Vergleich<br />

<strong>für</strong> ausländische Studenten <strong>und</strong> Studentinnen<br />

sehr attraktiv, jedoch als Standort <strong>für</strong><br />

Jung- <strong>und</strong> erfahrene Forscher/innen relativ zu<br />

anderen europäischen Staaten weniger prominent<br />

positioniert.<br />

In Österreich betrug 2003 der Anteil der im<br />

gesamten tertiären Bildungsbereich studierenden<br />

Ausländer/innen 13,5% (Rang 3 im OECD<br />

Vergleich), wovon r<strong>und</strong> 40% aus Italien <strong>und</strong><br />

Deutschland stammten. Ein etwa gleich hoher<br />

Forschungs- <strong>und</strong> <strong>Technologiebericht</strong> <strong>2006</strong>

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