und Technologiebericht 2006 - Bundesministerium für Verkehr ...
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Abbildung 4: Finanzierungsszenario des 3%-Ziels<br />
nominelle F&E-Ausgaben [Mio. €]<br />
10.000<br />
9.000<br />
8.000<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
Quelle: Statistik Austria, tip-Berechnung<br />
0<br />
1 Entwicklungen im österreichischen Innovationssystem<br />
2,43 %<br />
70 Mio €<br />
1 059 Mio €<br />
2 859 Mio €<br />
2 252 Mio €<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 <strong>2006</strong> 2007 2008 2009 2010<br />
Sonstige Unternehmenssektor F&E-Quote<br />
Ausland B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Länder<br />
Resümee<br />
Die österreichische Forschungsquote durchlief<br />
eine bemerkenswerte Entwicklung, mit einem<br />
Trendbruch, der zeitlich mit dem EU-Beitritt<br />
zusammenzufallen scheint, der aber jedenfalls<br />
der Formulierung der Barcelona-Ziele deutlich<br />
vorausgeht. Dieser Bruch bewirkte, dass Österreich<br />
eine im europäischen Vergleich markant<br />
unterdurchschnittliche in eine ebenso markant<br />
überdurchschnittliche Forschungsquote<br />
umwandeln konnte, die aktuell (im Jahr <strong>2006</strong>)<br />
auf 2,43 % geschätzt wird. Unter Beibehaltung<br />
der gegenwärtigen Trends <strong>und</strong> weiterer, überdurchschnittlicher<br />
Anstrengungen könnte<br />
2010 eine F&E-Quote von 3 % erzielt werden.<br />
1.2 Institutioneller Wandel in der<br />
österreichischen FTI-Politik<br />
1.2.1 Einleitung<br />
In den vergangenen Jahren hat es in der österreichischen<br />
FTI-Politik wesentliche Verände-<br />
Forschungs- <strong>und</strong> <strong>Technologiebericht</strong> <strong>2006</strong><br />
3,00 %<br />
Lissabon-Ziel<br />
100 Mio €<br />
sonstige<br />
1 700 Mio €<br />
Ausland<br />
4 000 Mio €<br />
Unternehmenssektor<br />
3 170 Mio €<br />
B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Länder<br />
rungen in den Institutionen <strong>und</strong> Instrumenten<br />
gegeben: Die wachsende politische Bedeutung<br />
von Forschung <strong>und</strong> Innovation in Österreich<br />
<strong>und</strong> auf EU-Ebene, die sich auch in entsprechenden<br />
Mittelflüssen niederschlug, ging einher<br />
mit einer Zunahme der Zahl der internationalen,<br />
nationalen <strong>und</strong> regionalen Akteure in<br />
diesem Politikfeld <strong>und</strong> mit einer zunehmenden<br />
Ausdifferenzierung <strong>und</strong> Verfeinerung der<br />
FTI-politischen Instrumente.<br />
Diese Entwicklungen schlugen sich allerdings<br />
auch in einer zunehmend unübersichtlicher<br />
werdenden institutionellen Struktur<br />
<strong>und</strong> einer großen Vielfalt von FTI-politischen<br />
Instrumenten nieder, die häufig als von unterkritischer<br />
Größe <strong>und</strong> oft zu wenig koordiniert<br />
charakterisiert wurden (vgl. WIFO/Joanneum<br />
Research 2002, Schibany <strong>und</strong> Jörg<br />
2005). Vor dem Hintergr<strong>und</strong> der wachsenden<br />
Mittelflüsse in diesen Bereich stand <strong>und</strong><br />
steht daher die FTI-Politik vor der Aufgabe<br />
einer Erhöhung der Effektivität <strong>und</strong> der Effizienz<br />
von Institutionen <strong>und</strong> Instrumenten.<br />
3,0<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0,0<br />
F&E-Quote<br />
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