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und Technologiebericht 2006 - Bundesministerium für Verkehr ...

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4 Die Internationalisierung des österreichischen Innovationssystems<br />

Im 6. RP liegt der Anteil der KMU an den Thematischen<br />

Prioritäten 86 im europäischen<br />

Durchschnitt unter der von der EK angepeilten<br />

Marke von 15% (European Commission 2002),<br />

wobei sich der Anteil aufgr<strong>und</strong> von zusätzlichen<br />

KMU spezifischen Ausschreibungen in<br />

einzelnen thematischen Programmen im Laufe<br />

des 6.RPs erhöht hat. Mit 15% KMU Beteiligung<br />

liegt Österreich über dem EU Durchschnitt<br />

von 13%. Der Anteil der KMU an den<br />

Förderungen ist etwas geringer <strong>und</strong> beträgt<br />

r<strong>und</strong> 10%. Österreichische KMU lukrieren<br />

hingegen 13% der den österreichischen Beteiligungen<br />

zugesprochenen Fördermittel.<br />

Die österreichischen KMU sind insbesondere<br />

in den KMU spezifischen Aktivitäten (SME)<br />

sehr gut vertreten <strong>und</strong> als Koordinatoren äußerst<br />

aktiv. 57% aller erfolgreichen österreichischen<br />

Beteiligungen von KMU befinden<br />

sich in diesem Programm. 3,5% aller erfolgreichen<br />

KMU-Koordinatoren im Programm SME<br />

kommen aus Österreich.<br />

Großunternehmen sind mit 88% der von ihnen<br />

gestellten erfolgreichen Beteiligungen<br />

überwiegend in den thematischen Prioritäten<br />

vertreten. Dabei steht der Anteil von 15% an<br />

den erfolgreichen Beteiligungen einem Anteil<br />

Tabelle 21: Anteil an erfolgreichen Beteiligungen nach Instrument (Auswahl)<br />

von 20% der zugesprochenen Förderungen gegenüber,<br />

d.h., Großunternehmen übernehmen<br />

tendenziell etwas größere, respektive kostenintensivere<br />

Aufgaben <strong>und</strong> Rollen. Hingegen<br />

sind österreichische Großunternehmen anteilsmäßig<br />

geringer vertreten: sie stellen knapp<br />

12% der erfolgreichen österreichischen Beteiligungen<br />

<strong>und</strong> lukrieren r<strong>und</strong> 14% der Österreich<br />

zugesagten Förderungen (siehe Dinhobl 2005,<br />

Dinhobl et.al.<strong>2006</strong>).<br />

Bei den Neuen Instrumenten ist die Industrie<br />

in erster Linie bei den Integrierten Projekten<br />

(IP) vertreten: 20 % der erfolgreichen Beteiligungen<br />

bei diesem Instrument stammen von<br />

Großbetrieben, 15 % von KMU (18% Großbetriebe<br />

<strong>und</strong> 17% KMU <strong>für</strong> Österreich). Hingegen<br />

beteiligt sich die Industrie nur in geringem<br />

Ausmaß bei den Excellenznetzwerken (NoE):<br />

Auf internationaler Ebene stammen jeweils<br />

nur 5,5 % der erfolgreichen NoE-Beteiligungen<br />

von Großunternehmen bzw. KMU (<strong>für</strong> Österreich<br />

jeweils rd. 3 % Großbetriebe bzw. KMU).<br />

Bei den klassischen Forschungsprojekten<br />

(STREP) liegt der Industrieanteil mit jeweils<br />

rd. 13 % an erfolgreichen Beteiligungen (9 %<br />

Großunternehmen bzw. 18% KMU <strong>für</strong> Österreich).<br />

Gesamt Österreich<br />

Großunternehmen KMU Industrie gesamt Großunternehmen KMU Industrie gesamt<br />

IP 20% 15% 35% 18% 17% 35%<br />

NoE 6% 5% 11% 3% 3% 6%<br />

STREP 12% 14% 26% 9% 18% 27%<br />

Quelle: PROVISO; Berechnungen: PROVISO<br />

86 Dabei handelt es sich um Biowissenschaften, Genomik <strong>und</strong> Biotechnologie im Dienste der Ges<strong>und</strong>heit, Technologien <strong>für</strong> die Informationsgesellschaft,<br />

Nanotechnologien <strong>und</strong> Nanowissenschaften, wissensbasierte multifunktionelle Werkstoffe <strong>und</strong> neue Produktionsverfahren<br />

<strong>und</strong> -anlagen, Luft- <strong>und</strong> Raumfahrt, Lebensmittelqualität <strong>und</strong> -sicherheit, Nachhaltige Entwicklung, globale<br />

Veränderungen <strong>und</strong> Ökosysteme (Energy, Transport <strong>und</strong> Global), Bürger <strong>und</strong> Staat in der Wissensgesellschaft.<br />

130<br />

Forschungs- <strong>und</strong> <strong>Technologiebericht</strong> <strong>2006</strong>

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