und Technologiebericht 2006 - Bundesministerium für Verkehr ...
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4 Die Internationalisierung des österreichischen Innovationssystems<br />
erklärt, warum sich die Exzellenz vs. Kohäsi- 7. Forschungsrahmenprogramm neu entfacht<br />
on-Debatte im Kontext der Planungen um das hat.<br />
Abbildung 60: Rückflüsse aus dem 6. Forschungsrahmenprogramm: per capita vs. Forschungskapazitäten<br />
30 .25<br />
20<br />
10<br />
0<br />
GRC<br />
CYP<br />
BEL<br />
SWE<br />
FIN<br />
NLD<br />
AUT<br />
GBR<br />
DEU<br />
FRA<br />
IRL<br />
ITA SVK LTU<br />
EST<br />
PRT<br />
SVK<br />
SVN HUN<br />
LVA CZE<br />
LTU<br />
POL<br />
ESP<br />
.05<br />
0<br />
POL HUNSVN<br />
PRT<br />
NLD<br />
ESP<br />
IRL BEL<br />
ITA<br />
CZE GBR<br />
AUT<br />
FRA DEUDNK .2<br />
DNK LVA<br />
.15<br />
.1<br />
CYP<br />
GRC<br />
EST<br />
FIN SWE<br />
0 10000 20000 30000 40000 0 .01 .02 .03 .04<br />
BIP pro Kopf GERD/BIP<br />
FP6 Rückflüsse pro Kopf<br />
FP6 Rückflüsse pro GERD<br />
Linearer Zusammenhang Nichtlinearer Zusammenhang<br />
Quelle: Hölzl (<strong>2006</strong>). Anmerkungen: Das linke Schaubild stellt die Rückflüsse aus dem 6. Forschungsrahmenprogramm pro Kopf mit dem Bruttoinlandsprodukt<br />
pro Kopf in Verbindung. Das rechte Schaubild stellt die Rückflüsse aus dem 6. Forschungsrahmenprogramm im Verhältnis zu<br />
den Gesamtausgaben <strong>für</strong> F&E mit dem Anteil der Gesamtausgaben <strong>für</strong> F&E am Bruttoinlandsprodukts in Verbindung. GERD = Gesamtausgaben<br />
<strong>für</strong> F&E; BIP = Bruttoinlandsprodukt<br />
Abbildung 60 beschreibt zwei unterschiedliche<br />
Aspekte der Verteilung der Rückflüsse aus<br />
dem ersten Drittel des 6. Forschungsrahmenprogramms.<br />
Die linke Abbildung setzt die nationalen<br />
Rückflüsse aus dem 6. Forschungsrahmenprogramm<br />
in Beziehung zum Bruttoinlandsprodukt.<br />
„Reiche“ (Exzellenz-)Länder erhalten<br />
einen größeren Anteil an den Mitteln<br />
der Rahmenprogramme als „arme“ (Kohäsions-)Länder.<br />
Dies wird von letzteren oft kritisiert.<br />
Allerdings verändert sich das Bild sobald<br />
Kapazitäten berücksichtigt werden. In der<br />
rechten Abbildung werden die Rückflüsse aus<br />
dem 6. Forschungsrahmenprogramm mit den<br />
Gesamtausgaben <strong>für</strong> Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />
in Zusammenhang gesetzt. Die Abbildung<br />
zeigt, dass der Beitrag des Rahmenprogramms<br />
zu den Forschungsausgaben eines<br />
Landes um so größer ist, je weniger <strong>für</strong> FTI aus-<br />
Forschungs- <strong>und</strong> <strong>Technologiebericht</strong> <strong>2006</strong><br />
gegeben wird. Dies ist ein Aspekt, der die Verteilung<br />
der Rückflüsse in die richtige Perspektive<br />
rückt.<br />
Der Kommissionsvorschlag zum 7. Forschungsrahmprogramm<br />
ist daran orientiert,<br />
den europäischen Forschungsraum zu strukturieren,<br />
die Fragmentierung zu reduzieren <strong>und</strong><br />
kritische Massen zu schaffen. Der Vorschlag<br />
zeigt deutlich, dass das Forschungsrahmenprogramm<br />
nicht länger allein auf die Erzeugung<br />
supranationaler Spillover durch kollaborative<br />
Forschung ausgerichtet sind. ERA-NET Projekte<br />
beispielsweise implementieren die Möglichkeiten<br />
zum Politiklernen <strong>und</strong> der Politikkoordination<br />
zwischen Mitgliedsstaaten. Der<br />
Vorschlag eines europäischen Forschungsrates<br />
zur kompetitiven Finanzierung von Gr<strong>und</strong>lagenforschung<br />
zeigt, dass die Forschungsrahmenprogramme<br />
zunehmend auch im Wissen<br />
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