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und Technologiebericht 2006 - Bundesministerium für Verkehr ...

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2 Die österreichischen Universitäten im Wandel<br />

Tabelle 13: Ausgaben <strong>für</strong> F&E im Universitätsbereich nach Finanzierungsbereichen, 1998 versus 2002<br />

B<strong>und</strong>, Länder,<br />

Gemeinden<br />

Sonstige<br />

Öffentliche<br />

Naturwissenschaften +16 % +53 % +266 % +109 % +222 % +55 % +28 %<br />

Technische Wissenschaften +17 % +14 % +150 % +112 % -0 % -12 % +26 %<br />

Humanmedizin (gesamt) +10 % +28 % +193 % +139 % -35 % +229 % +16 %<br />

Humanmedizin (ohne Kliniken) +29 % +68 % +392 % +161 % +56 % +74 % +39 %<br />

Humanmedizin (Kliniken) +0 % -32 % +139 % +110 % -59 % +800 % +3 %<br />

Land- u. Forstwirtschaft, Vet.Medizin +15 % -74 % +188 % +30 % +5 % -19 % +8 %<br />

Sozialwissenschaften +21 % +57 % +142 % +318 % -11 % +22 % +24 %<br />

Geisteswissenschaften +16 % +25 % +1812 % +58 % +79 % +89 % +18 %<br />

gesamt +15 % +29 % +193 % +113 % +27 % +69 % +21 %<br />

Unternehmenssektor<br />

Wissenschaftliche Universitäten ohne Universitäten der Künste <strong>und</strong> ohne Fachhochschulen<br />

Quelle: STATISTIK AUSTRIA, Ergebnisse der F&E-Erhebungen 1998 <strong>und</strong> 2002; tip Berechnungen<br />

Interessanterweise zeigen alle Wissenschaftszweige<br />

deutliche Zuwächse in der Finanzierung<br />

durch den Unternehmenssektor, sogar die<br />

Sozial- <strong>und</strong> Geisteswissenschaften (deren Beinahe-Verzwanzigfachung<br />

(+1812 %) allerdings<br />

durch einen äußerst geringen Ausgangswert erklärt<br />

wird: 1998 sind hier nur 34 t € ausgewiesen,<br />

im Jahr 2002 dann immerhin schon<br />

650 t €). Es ist daher das Niveau zu berücksichtigen,<br />

wenn die technischen Wissenschaften<br />

mit „nur“ einer Verzweieinhalbfachung der<br />

Mittel aus dem Unternehmenssektor (von 6,5<br />

auf 16,3 Mio. €) hier am unteren Ende der<br />

Bandbreite zu finden sind; sie haben allerdings<br />

traditionell den höchsten Finanzierungsanteil<br />

durch den Unternehmenssektor (5 % im Jahr<br />

1998, 10 % im Jahr 2002).<br />

EU<br />

Ausland<br />

Private<br />

Gemeinnützige<br />

gesamt<br />

Im internationalen Vergleich zeigt sich eine<br />

gewisse Sonderstellung Österreichs im Mix öffentlicher<br />

Gelder (Abbildung 24): der Gesamtanteil<br />

des öffentlichen Sektors an der Finanzierung<br />

der F&E-Ausgaben des gesamten Hochschulsektors<br />

liegt mit 91 % im oberen Bereich<br />

der Vergleichsländer (knapp hinter der<br />

Schweiz <strong>und</strong> Frankreich). Andererseits ist<br />

auch der Anteil der General University F<strong>und</strong>s<br />

(GUF; das ist die allgemeine, nicht projekt-bezogene<br />

Finanzierung der Universitäten durch<br />

den B<strong>und</strong>) mit 74 % sehr hoch (praktisch<br />

gleichauf mit den Niederlanden <strong>und</strong> der<br />

Schweiz), der Anteil der staatlichen Direktzahlungen<br />

(Mittel aus der Forschungsförderung<br />

bzw. direkte staatliche Aufträge) damit relativ<br />

niedrig (nur die Niederlande weisen hier einen<br />

geringeren Wert auf; Frankreich <strong>und</strong> Finnland<br />

zeigen doppelt so hohe Anteile).<br />

Forschungs- <strong>und</strong> <strong>Technologiebericht</strong> <strong>2006</strong> 81

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