und Technologiebericht 2006 - Bundesministerium für Verkehr ...
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4 Die Internationalisierung des österreichischen Innovationssystems<br />
Abbildung 57: Anteil ausländischer Doktoratstudenten <strong>und</strong> Doktoratstudentinnen an allen <strong>für</strong> ein<br />
Doktorat inskribierten Studierenden, 2002<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Schweiz<br />
Belgien<br />
Großbritannien<br />
n.a.<br />
USA (2001)<br />
Australien<br />
Dänemark<br />
Österreich<br />
Kanada (2000)<br />
Norwegen<br />
1998 2002 Frauenanteil 2002<br />
Anmerkung: Inklusive ausländischer Studenten <strong>und</strong> Studentinnen aus Nicht-OECD Staaten. 1999 <strong>für</strong> Belgien <strong>und</strong> 2000 <strong>für</strong> Island.<br />
Quelle: OECD (2005d), tip Berechnungen<br />
Interessant ist auch der Vergleich mit den Werten<br />
aus 1998. Hier weist Österreich ein dynamisches<br />
Wachstum von 22% auf. Im Vergleich<br />
dazu verzeichnen Belgien <strong>und</strong> Großbritannien<br />
einen Rückgang von r<strong>und</strong> 20%.<br />
Wie ihre österreichischen Kollegen <strong>und</strong> Kolleginnen<br />
ist nur ein geringer Anteil ausländischer<br />
Studierender in technischen <strong>und</strong> naturwissenschaftlichen<br />
Fächern inskribiert. Der<br />
Großteil ausländischer Studierender absolviert<br />
sein Doktorat in Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften,<br />
Wirtschaft <strong>und</strong> Recht. Dies scheint<br />
ein allgemeiner Trend in kleinen europäischen<br />
Staaten zu sein, mit Ausnahme der Schweiz<br />
<strong>und</strong> Finnland, wo 37% bzw. 35% der ausländischen<br />
Studierenden in technischen <strong>und</strong> naturwissenschaftlichen<br />
Fächern promovieren (vgl.<br />
OECD 2003a).<br />
Insgesamt zeichnen die verfügbaren Zahlen<br />
ein Bild eines sich auf hohem Niveau weiter<br />
Forschungs- <strong>und</strong> <strong>Technologiebericht</strong> <strong>2006</strong><br />
Schweden<br />
Spanien<br />
Tschechische Rep<br />
n.a.<br />
Ungarn<br />
Finnland<br />
Portugal (2000)<br />
Italien<br />
internationalisierenden Bildungssystems. Entwicklungspotential<br />
erscheint vor allem im Bereich<br />
der postgradualen, d.h. advanced research,<br />
Ausbildung gegeben. Dieses zieht relativ<br />
weniger Studierende an als etwa in der<br />
Schweiz oder Finnland. Auch ist der Anteil<br />
ausländischer Doktoranden <strong>und</strong> Doktorandinnen<br />
deutlich geringer als beispielsweise in der<br />
Schweiz.<br />
4.4.4 Österreichische Jungwissenschafter/innen<br />
im Ausland<br />
Ähnlich detailliertes Datenmaterial zu österreichischen<br />
Jungwissenschaftern <strong>und</strong> Jungwissenschafterinnen<br />
im Ausland liegt nicht vor.<br />
Allerdings liefern Daten der U.S. National Science<br />
Fo<strong>und</strong>ation wichtige Hinweise über die<br />
Neigung österreichischer Studenten <strong>und</strong> Studentinnen,<br />
nach Abschluss ihres Studiums in<br />
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