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und Technologiebericht 2006 - Bundesministerium für Verkehr ...

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4 Die Internationalisierung des österreichischen Innovationssystems<br />

weitere Verbesserung der Rahmenbedingun- ten Projekte 3,3% <strong>und</strong> liegt somit etwas höher<br />

gen <strong>für</strong> Innovation sorgt. Vor allem sollte die als im 5. RP (mit einem Anteil von 2,8%). 82<br />

Internationalisierung aber als Chance <strong>und</strong> Von mindestens 306.000 eingereichten Benicht<br />

als Bedrohung <strong>für</strong> Innovation, Forschung teiligungen83 stammen mindestens 7.800 aus<br />

<strong>und</strong> Entwicklung in Österreich gesehen wer- Österreich. Insgesamt wurden 64.086 Beteiliden.<br />

gungen <strong>für</strong> eine Förderung vorgeschlagen, wovon<br />

1.639 – das sind knapp 2,6% – aus Öster­<br />

4.3 Österreich im 6. EU-Rahmenprogramm81 reich stammen. Abbildung 52 schlüsselt diese<br />

Zahlen nach spezifischen Programmen auf.<br />

4.3.1 Statusbericht über Österreichs Beteilung am<br />

6. EU-Rahmenprogramm<br />

Den erfolgreichen Beteiligungen wurden<br />

bisher Förderungen in der Höhe von r<strong>und</strong> 12,2<br />

Mrd. € (ohne NoE) zugesprochen84 . Davon sind<br />

In dem seit 2002 bis <strong>2006</strong> laufenden 6. Rah- r<strong>und</strong> 304 Mio. € <strong>für</strong> österreichische Forscher/<br />

menprogramm (6. RP) <strong>für</strong> Forschung <strong>und</strong> tech- innen gewidmet. Dies entspricht einem östernologische<br />

Entwicklung (FTE) sind bereits reichischen Anteil an den bisher zugesprochemehr<br />

als drei Viertel der Laufzeit absolviert. nen Förderungen von 2,50%.<br />

Von den bisher im 6. RP (Stand März <strong>2006</strong>) Damit liegt der Anteil Österreichs an den<br />

mehr als 41.500 gültig eingereichten Projekt- kumulierten Förderzusagen im 6. RP über dem<br />

vorschlägen wurden 7.666 zur Förderung vor- österreichischen Anteil an den durchschnittligeschlagen,<br />

was einer durchschnittlichen Be- chen Beitragszahlungen zum EU Haushalt in<br />

willigungsquote von 18% entspricht (Dinhobl Höhe von 2,2% im Vergleichszeitraum. Österet<br />

al., <strong>2006</strong>). In 1.131 der zur Förderung vorge- reichische Forscher/innen „holen“ somit mehr<br />

schlagenen Projekten ist Österreich mit zu- Mittel „zurück“, als bisher zugesprochene Förmindest<br />

einem Partner vertreten. 170 dieser derungen von Österreich fiktiv85 finanziert<br />

Projekte werden von einer österreichischen werden. Das entspricht einer „Rückholquote“<br />

Partnerorganisation koordiniert. Damit beträgt<br />

der Anteil der von Österreich koordiniervon<br />

114 %.<br />

81 Dieses Kapitel basiert auf wesentlichen Inputs von G. Dinhobl (PROVISO); bei den Ausgaben gilt generell: exklusive 6. EURATOM-<br />

Rahmenprogramm (Fission: wettbewerbsmäßig vergebeb; Fusion: gezielte Ausschreibungen)<br />

82 Ohne Marie Curie Stipendienmaßnahmen.<br />

83 Diese Zahl entspricht den von der Europäischen Kommission (EK) bekannt gegebenen Beteiligungen. Dieser Wert ist ein Mindestwert,<br />

da in einigen Programmen keine Informationen zu den eingereichten Beteiligungen der ersten Stufe bei zweistufigen Einreichverfahren<br />

von der EK veröffentlicht wurden <strong>und</strong> somit eine vollständige Berechnung der Erfolgsquote nicht möglich ist.<br />

84 Hochrechnung: Die durchschnittlichen Kürzungen im Rahmen der Vertragsverhandlungen sind berücksichtigt. ‚Networks of Excellence‘<br />

(NoE) konnten hier nicht einbezogen werden, da diesbezügliche Daten von der EK nicht bekannt gegeben wurden.<br />

85 Die österreichischen Beitragszahlungen fließen in den gesamten EU-Haushalt, aus dem u.a. das EU-Rahmenprogramm finanziert<br />

wird. Neben den Förderbudgets sind im Rahmenprogramm Mittel <strong>für</strong> die gemeinschaftliche Forschungsstellen, Verwaltungskosten<br />

sowie jene Teile des Euratom-Rahmenprogramms enthalten, die nicht zur Ausschreibung gelangen, jedoch dennoch finanziert werden.<br />

Der EU-Haushalt wiederum setzt sich aus den Beitragszahlungen der Mitgliedsstaaten (Eigenmittel) sowie anderen Einnahmen<br />

zusammen. Die Beitragszahlungen zum EU-Haushalt sind somit ein in diesem Sinne ‚fiktiver‘, aber angemessener Referenzwert.<br />

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Forschungs- <strong>und</strong> <strong>Technologiebericht</strong> <strong>2006</strong>

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