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Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

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2.6 Aufwertung Haus der Integration<br />

Standort: Parz. 153/32 Justus-von-Liebig Straße 19<br />

Eigentümer:<br />

Träger der Maßnahme:<br />

Kreisstadt Dietzenbach<br />

Kreisstadt Dietzenbach<br />

Beteiligt: Kreisstadt Dietzenbach, Fachbereich 50 soziale Dienste, Stabsstelle 16<br />

Nutzer der Maßnahme:<br />

Ausgangssituation:<br />

Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers, Geflüchtete, soziale Institutionen<br />

Das im Fördergebiet liegende Haus der Integration ist eine wichtige lokale Einrichtung und Anlaufstelle<br />

im Quartier. Das dreigeschossige Haus dient als Unterkunft für Flüchtlinge und verfügt<br />

hierfür im ersten Obergeschoss über 15 Mikroappartements und im zweiten Obergeschoss über<br />

weitere Gemeinschaftsunterkünfte.<br />

Im Erdgeschoss befinden sich die Büros der städtischen Projektstelle Flüchtlinge, des Fachbereichs<br />

Bau- und Immobilienmanagement sowie der städtischen Projektstelle Gemeinwesenarbeit<br />

und die der städtischen Mädchen- und Frauenarbeit.<br />

Darüber hinaus gibt es jeweils ein Büro für die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter der AWO,<br />

der ProArbeit des Kreises Offenbach sowie für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe Dietzenbach.<br />

Das ca. 1.000 qm große Flachdach des Gebäudes ist sanierungsbedürftig. Es besteht aus drei<br />

Einzeldachflächen, von denen die beiden Dachflächen an den Gebäudeenden (je ca. 19 m * 15<br />

m) eine Stahlbetondecke als Primärkonstruktion und die mittlere Dachfläche (ca. 24 m * 19 m)<br />

eine Trapezblechkonstruktion aufweisen. Das Dach ist nicht bekiest.<br />

Zielsetzung:<br />

Sanierung unter ökologischen und energetischen Aspekten<br />

Die Sanierung soll nachhaltig als Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahme ausgeführt<br />

werden. Es ist geplant, das Dach mit einem Gründach (Klimaanpassung) und einer Photovoltaikanlage<br />

(Klimaschutz) auszustatten.<br />

Bei der Gründachkonstruktion wurde in Abstimmung mit dem Dachdeckermeisterbetrieb, der<br />

das Dach seinerzeit gedeckt hat und derzeit die Wartungsarbeiten ausführt, folgender Aufbau<br />

berücksichtigt:<br />

Lösungsansätze:<br />

• Schutzlage aus Bitumen-Selbstklebebahn<br />

• Dachabdichtung mit Durchwurzelungsschutz<br />

• 3-schichtige Schutz- und Drainmatte<br />

• Extensivdachgartensubstrat, Schütthöhe 80 mm<br />

In der Kostenschätzung wurde berücksichtigt, dass vorhandene Dachaufbauten, wie Dunstrohre,<br />

Gullys, Lüftungsschächte, Dachabläufe und Lichtkuppeln, sowie die Attika zu erhöhen sind.<br />

Ebenso ist der Blitzschutz zu demontieren und wieder zu installieren.<br />

Das Dach soll auf den Stahlbetonflächen mit einer ca. 65-kWp-PV-Anlage aus langlebigem Glas<br />

/ Glas-Modulen belegt werden. Für die Anlagengröße werden zwei Wechselrichter (50 und 10<br />

kVA) benötigt.<br />

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