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Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

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3.5 Zusammenfassende SWOT-Analyse<br />

3.5.1 Stärken<br />

• Das kleinteilige Versorgungszentrum im Mischgebiet ermöglicht Austausch, Begegnung und fußläufige Erledigungen<br />

für den täglichen Bedarf.<br />

• Im Gebiet sind etablierte und funktionierende Angebote der sozialen Infrastruktur mit Akzeptanz bei den<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern vorhanden.<br />

• Es gibt stabile nachbarschaftliche Beziehungen innerhalb der dauerhaft dort lebenden Bewohnerinnen und<br />

Bewohner.<br />

• Die Wohnbestände bieten bezahlbaren Wohnraum.<br />

• Der Standort ist im Hinblick auf die Erreichbarkeit des ÖPNV verkehrsgünstig gelegen.<br />

• Es sind einige spezialisierte Gewerbebetriebe im Gebiet vorhanden.<br />

3.5.2 Schwächen<br />

• Die Wohnlage kann als Insellage verstanden werden, die räumlich und funktional schlecht in das übrige<br />

Stadtgebiet integriert ist.<br />

• Das Image der Wohnlage ist schlecht und hat sich in der öffentlichen Wahrnehmung verstetigt.<br />

• Die den Wohngebäuden vorgelagerten Gewerbebauten wirken städtebaulich ungeordnet.<br />

• Die Gestaltung des Wohnumfeldes ist nicht mehr zeitgemäß und unattraktiv.<br />

• Die Belegungssteuerung durch die private Hausverwaltung ist zu hinterfragen, da im Ergebnis von einer<br />

Überbelegung auszugehen ist.<br />

• Die zunehmende Tendenz zur Unterbringung von Arbeitskräften statt zur regulären Vermietung an Mieter<br />

führt im Ergebnis zu wenig Bindung an die Wohnanlage oder die Stadtgesellschaft und fördert Spannungen<br />

im Nachbarschaftsgefüge.<br />

• Der gewerbliche Gebäudebestand ist vielfach überaltert.<br />

• Das Gebiet ist wenig durchgrünt, stark verdichtet und versiegelt. Die wenigen vorhandenen Grün- und<br />

Freiflächen sind in einem verbesserungsbedürftigen Zustand, so dass die Aufenthaltsqualität gering ist (z.<br />

B. Spielplatz, Treffpunkt Messenhäuser Straße). Die Angebote reichen nicht aus (z. B. fehlt eine Ballspielfläche).<br />

• Der Grundkonflikt im Gebiet besteht in dem Nebeneinander zweier – nach Einschätzung der allermeisten –<br />

nicht verträglichen Nutzungen (Wohnen und Gewerbe). Die Situation ist planungsrechtlich gesichert.<br />

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