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Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

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1.3 Gewerbeflächenmonitoring<br />

Standort:<br />

Eigentümer:<br />

Träger der Maßnahme:<br />

Beteiligt:<br />

Nutzer der Maßnahme:<br />

Ausgangssituation:<br />

Zielsetzung:<br />

Lösungsansätze:<br />

Gesamtgebiet<br />

Private<br />

Kreisstadt Dietzenbach<br />

Kreisstadt Dietzenbach, Wirtschaftsförderung<br />

Gebietsentwicklung<br />

Das Untersuchungsgebiet ist in weiten Teilen durch gewerbliche Nutzung geprägt. Die baulichen<br />

Bestände sind meist noch die Erstbebauung. Die Gebietsentwicklung zeichnet sich in<br />

weiten Teilen durch eine stetig voranschreitende Versiegelung, Nachverdichtung und vermeintliche<br />

Intensivierung der Flächennutzung aus. Viele Liegenschaften sind dem Augenschein nach<br />

aber mindergenutzt und werden z. B. für die Abstellung von Altautos herangezogen. Es scheinen<br />

hier wenige Ansätze zu Innovation und Erneuerung vorzuherrschen und eher eine sukzessive<br />

Abwertung der vorhandenen Nutzungen einzusetzen. Für umfassende bauliche Erneuerungen<br />

können vorhandene Altlasten und Verdachtsflächen als Hemmnisse verstanden werden.<br />

Daneben existiert auch eine Reihe von Betrieben, die bereits lange am Standort wirtschaften<br />

und als etabliert und im jeweiligen Betätigungsfeld als hochgradig spezifiziert gelten.<br />

In der Gesamtbetrachtung kann die Beurteilung zu Vitalität und Zustand des Gewerbegebietes<br />

im Rahmen der Vorbereitenden Untersuchungen auch mangels Rückläufe der Gewerbeumfrage<br />

nicht abschließend erfolgen.<br />

Es bestehen die Wünsche, den gewerblichen Gebietsteil in seiner Entwicklung positiv zu bestärken,<br />

in den betrieblichen Strukturen Innovation zu ermöglichen, die baulichen Bestände in<br />

einem guten Zustand zu halten und bislang nicht ausgeschöpfte Potenziale wie die weitgehend<br />

ungenutzten Dachflächen zu aktivieren. Es fehlen Beurteilungsgrundlagen, um planerisch steuernd<br />

die Gebietsentwicklung zu unterstützen.<br />

• Erhalt der Leistungsfähigkeit des Gewerbegebietes<br />

• Stärkung von Innovationsfähigkeit<br />

• Erhalt von Arbeitsplätzen<br />

• Verbesserung der Ausnutzung bzw. Auslastung bestehender Liegenschaften und baulicher<br />

Anlagen<br />

• Unterstützung im Sinne von Wirtschaftsförderung<br />

• Profilierung des gewerblichen Gebietscharakters (z. B. Handlung, Industrie 4.0)<br />

• Synergien der Gewerbeentwicklung einleiten<br />

Es ist vorgesehen, ein Gewerbeflächenmonitoring zu installieren, das in einem ersten Schritt zur<br />

Sammlung von Daten und Erhebung weiterer Beurteilungsgrundlagen der gewerblichen Gebietsstruktur<br />

beiträgt. Die Erkenntnisse sollen in Leitbildfindungsprozesse eingespeist werden,<br />

der Wirtschaftsförderung zur Ansprache von Gründern oder Nutzungsinteressenten dienen und<br />

helfen, Verlagerungs- oder auch Erweiterungsabsichten steuernd begleiten zu können. Ebenso<br />

sollen Bedarfe der Gewerbetreiben näher untersucht und dargelegt werden. Die Ansprache und<br />

Aktivierung der Gewerbetreibenden für die Umsetzung von gesamtgebietsrelevanten Maßnahmen<br />

zur Durchgrünung und Nutzung von Dachflächen soll in der Folge durch eine Beratungsstelle<br />

unterstützt werden. Ziel ist es auch, innerhalb der ansässigen Unternehmen eine positive<br />

Identifikation mit dem Standort Dietzenbach Südost zu erhalten oder herbeizuführen. Das Gewerbeflächenmonitoring<br />

wird dabei als Steuerungsinstrument für die Vernetzung und Ansprache<br />

der Gewerbetreibenden für die Sanierungsbemühungen im Allgemeinen verstanden.<br />

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