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Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

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auf unterschiedliche Arten im städtischen Gefüge integriert<br />

werden. Einen wichtigen Baustein stellen die kaum<br />

vorhandenen Freiräume des Gebiets dar, deren geringe<br />

Aufenthaltsqualität diese Funktion bislang jedoch stark<br />

einschränkt. Ziel ist es deshalb, dort mehr Aufenthaltsqualität<br />

zu schaffen und durch Flächenankauf neue<br />

beziehungsweise größere Aufenthaltsflächen zu schaffen.<br />

Zielgruppe sind vor allem Kinder und Jugendliche<br />

im Quartier, die aufgrund der räumlichen Situation der<br />

Wohnungen und fehlender privater Freiräume auf eine<br />

Angebotsstruktur angewiesen sind.<br />

Implementierung bedarfsorientierter Angebote<br />

Die vorgelagerten Räumlichkeiten an der Wohnanlage<br />

für den kleinen „Dietzenbacher Markt“ sind für die Bürgerinnen<br />

und Bürger ein wichtiger Nahversorger, durch die<br />

begrenzten Räumlichkeiten können hier allerdings nicht<br />

alle Güter des täglichen Bedarfs abgebildet werden. Bei<br />

der Entwicklung des Gebiets soll darauf geachtet werden,<br />

die wohnortnahe Nahversorgung zu stärken und in<br />

der Funktion grundsätzlich zu halten. Obwohl die baulichen<br />

Bestände in der planerischen Ansprache als städtebaulich<br />

störend bewertet werden, ist die Angebotsstruktur<br />

an sich im Quartierszusammenhang als enorm<br />

wichtig und erhaltenswert einzuschätzen. Durch eine<br />

stärkere Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner<br />

mit ihrem Fördergebiet, aber auch durch gemeinsame<br />

(Image-) Kampagnen und Werbeaktionen kann die<br />

Nahversorgung gefördert werden. Wohnortnahe Versorgungsmöglichkeiten<br />

sind sehr bedeutsam, da diese<br />

nicht nur das Einkaufen vereinfachen, sondern auch als<br />

Treffpunkte sozialer und gesellschaftlicher Art den Alltag<br />

erleichtern und die Lebensqualität steigern. Neben den<br />

bereits vorhandenen Strukturen sind auch neue Impulse<br />

denkbar und wünschenswert, so dass eine enge Verflechtung<br />

auch mit den strategischen Zielen der anderen<br />

Handlungsfelder gegeben ist.<br />

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