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Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

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nahen Sport- und Ballspielflächen wird die Messenhäuser<br />

Straße zum Ballspielen genutzt.<br />

Die sozialen Einrichtungen des Fördergebiets haben ihre<br />

Angebote gut auf die Bedarfe des Quartiers abgestimmt.<br />

Aufgrund schlecht ausgestatteter oder zu weit abgelegener<br />

Räumlichkeiten, vor allem aber aus räumlichen<br />

Kapazitätsgründen schaffen es die Einrichtungen jedoch<br />

nicht, dem tatsächlichen Bedarf gerecht zu werden.<br />

Handlungsfelder und Ziele der zukünftigen Quartiersentwicklung<br />

Handlungsfeld 1: Gebietsentwicklung und Verkehr<br />

• Stärkung des Gewerbestandortes im Einklang mit dem Wohnstandort und der Umwelt<br />

• Optimierung der Verkehrsanbindung<br />

• Verbesserung der Verkehrssicherheit<br />

Handlungsfeld 2: Wohn- und Lebensverhältnisse<br />

• Verbesserung der Wohnqualität<br />

• Schaffung von Begegnungsräumen<br />

• Implementierung bedarfsorientierter Angebote<br />

Handlungsfeld 3: Umfeldqualität und Grünstruktur<br />

• Verbesserung der Umfeld- und Umweltqualität<br />

• Ausbau des Freizeitwerts<br />

• Vernetzung ins Stadtgebiet stärken<br />

Handlungsfeld 4: Soziales Zusammenleben und Integration<br />

• Verbesserung der Integration im Quartier<br />

• Soziale Strukturen beleben, ausbauen und vernetzen<br />

• Vernetzung und Aktivierung sozialer Akteure<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

Mit dem Maßnahmenkatalog des Integrierten Städtebaulichen<br />

<strong>Entwicklungskonzept</strong>s wird eine nachhaltige<br />

Stabilisierung und Besserung der Wohn- und Lebensbedingungen<br />

im Quartier angestrebt. Dabei stehen – vor<br />

allem aufgrund der unmittelbaren Nachbarschaft von<br />

Gewerbe und Wohnen – unter Umständen einzelne Ziele<br />

zueinander in Konkurrenz und müssen aus gesamtplanerischer<br />

Perspektive abgewogen werden.<br />

Ein erklärtes Ziel ist die Aufwertung der privaten Wohnanlage<br />

in Kooperation mit dem Eigentümer, die bislang<br />

jedoch unklar erscheint. Auch außerhalb der Wohnanlage<br />

existieren zahlreiche Potenziale und Anknüpfungspunkte,<br />

um auch ohne eine Aufwertung der Wohnanlage<br />

eine Verbesserung der Lebensbedingungen zu erreichen.<br />

Ein Ansatzpunkt sind Ausbau und Stärkung der<br />

Bildungs- und sozialen Einrichtungen, um mehr und<br />

bessere Angebote machen zu können. Nicht nur soziale<br />

Angebote, sondern auch Treffpunkte in Innenräumen<br />

sind neu zu schaffen. Ein weiterer Teil der Maßnahmenvorschläge<br />

zielt auf die Weiterentwicklung des Gewerbes<br />

am Standort ab. Verkehrlich ist vor allem der Kreuzungsbereich<br />

Max-Planck-Straße / Messenhäuser Straße neu<br />

zu ordnen und gegebenenfalls teils zu beruhigen. Neben<br />

der Erhöhung der Verkehrssicherheit soll im gleichen<br />

Zuge das Umfeld der Kreuzung neugestaltet werden, um<br />

mehr Begrünung, Möglichkeiten für Spiel und Sport und<br />

soziale Treffpunkte anbieten zu können. Im übrigen Fördergebiet<br />

bieten sich Potenziale für Straßenbegleitgrün,<br />

zur Stärkung des Fuß- und Radverkehrs sowie zur Neuordnung<br />

des ruhenden Verkehrs. In den Randbereichen,<br />

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