21.04.2023 Aufrufe

Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

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15,4 Prozent weniger als in der Gesamtstadt. Der geringste<br />

Unterschied (0,1 Prozentpunkte) zwischen Untersuchungsgebiet<br />

und Gesamtstadt besteht im Hinblick auf<br />

den prozentualen Anteil an Hochbetagten ab 90 Jahren<br />

(0,6 % bzw. 0,7 %) (vgl. Abb. 1).<br />

40 %<br />

36,6 %<br />

35 %<br />

30 %<br />

25 %<br />

30,2 %<br />

26,5 %<br />

23,2 %<br />

20 %<br />

19,3 %<br />

15 %<br />

12,8 %<br />

10 %<br />

7,0 %<br />

10,6 %<br />

6,7 %<br />

9,4 %<br />

9,0 %<br />

5 %<br />

0 %<br />

4,4 %<br />

0 bis 5 6 bis 9 10 bis 20 21 bis 44 45 bis 64 65 bis 74 75 bis 89 90 Jahre und älter<br />

Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre<br />

1,8 %<br />

1,2 %<br />

0,7 % 0,6 %<br />

Gesamtstadt<br />

Fördergebiet<br />

Abb. 5: Verteilung der Altersgruppen in der Gesamtstadt und im Fördergebiet (Angaben in Prozent)<br />

Darüber hinaus können der Jugend- und Altenquotient<br />

näher beleuchtet werden. Dabei handelt es sich um zwei<br />

Indikatoren aus der Demografie, die der Beschreibung<br />

des Generationenverhältnisses dienen. Sie geben Auskunft<br />

über das Verhältnis der nicht erwerbstätigen zur<br />

erwerbstätigen Bevölkerung. Der Jugendquotient beschreibt<br />

das Verhältnis der jungen Bevölkerung zur Bevölkerung<br />

im Erwerbsalter. In den letzten Jahren wurde<br />

die Abgrenzung der Altersgruppen, aufgrund längerer<br />

Ausbildungszeiten und späterem Renteneintritt, angepasst.<br />

Früher wurde die junge Bevölkerung im Regelfall<br />

nur bis unter 15 Jahre definiert und die Erwerbsbevölkerung<br />

von 15 bis unter 60 Jahren; mittlerweile ist eine<br />

Abgrenzung von unter 20 Jahren beziehungsweise unter<br />

65 Jahren üblich. 9<br />

Aufgrund der Daten, die im Hinblick auf das Fördergebiet<br />

vorliegen, gibt der Jugendquotient an dieser Stelle an,<br />

wie viele Menschen unter 21 Jahren auf 100 Personen<br />

von 21 bis unter 65 Jahren kommen. Da die Altersgruppe<br />

der Jüngeren demnach nur 21 Jahrgänge umfasst, die<br />

der Bevölkerung im Erwerbsalter hingegen 45, sind die<br />

Jahrgänge im Durchschnitt gleich stark besetzt, wenn<br />

der Jugendquotient bei 46,7 liegt (21/45*100). Der errechnete<br />

Jugendquotient von 61,2 liegt deutlich über<br />

46,7 und besagt damit, dass die nachwachsende Generation<br />

im Fördergebiet wesentlich stärker besetzt ist als<br />

die derzeitige Bevölkerung im Erwerbsalter. Im Vergleich<br />

ist der Jugendquotient im Fördergebiet zudem deutlich<br />

höher als in der Gesamtstadt; hier liegt dieser bei 42,8.<br />

Der Altenquotient beschreibt dahingegen das Verhältnis<br />

der älteren Bevölkerung zur Bevölkerung im Erwerbsalter,<br />

sprich der 65-Jährigen und Älteren zu den 21- bis<br />

9 Vgl. https://www.statistik-bw.de/Service/Veroeff/Monatshefte/PDF/Beitrag15_05_03.pdf<br />

24

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