21.04.2023 Aufrufe

Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3.13 Baumpflanzungen Paul-Brass-Straße<br />

Standort:<br />

Eigentümer:<br />

Träger der Maßnahme:<br />

Beteiligt:<br />

Nutzer der Maßnahme:<br />

Ausgangssituation:<br />

Zielsetzung:<br />

Lösungsansätze:<br />

Paul-Brass-Straße und anliegende Parzellen<br />

Kreisstadt Dietzenbach, Private<br />

Kreisstadt Dietzenbach<br />

Kreisstadt Dietzenbach, Städtische Betriebe, Stabsstelle 17 Klimaschutz, Abteilung 60.30 Tiefbau,<br />

Regionalpark<br />

Dietzenbacherinnen und Dietzenbacher, Freizeitsuchende<br />

Die Paul-Brass-Straße im Norden des Gebietes zeigt sich bis auf den äußerst westlichen Teil,<br />

begleitend zum Rampenaufgang der Fußgängerbrücke über die Bahngleise, ohne gliedernde<br />

Baumpflanzungen. Im Kontext des Regionalparks ist die Straße als Zubringer zu einer Regionalparkroute<br />

im Osten des Untersuchungsgebietes ausgewiesen. Die Paul-Brass-Straße wirkt<br />

ungegliedert und wird durch den ruhenden Verkehr dominiert. In Abschnitten wird auch auf<br />

den vorhandenen Gehwegen geparkt, was die Nutzbarkeit erschwert. Der rechtskräftige Bebauungsplan<br />

14/3 weist für die das Gebiet im Norden begrenzenden Parzellen einen zwanzig Meter<br />

breiten Streifen nicht überbaubare, als Grünfläche zu gestaltende Grundstücksfläche aus. Im<br />

Bestand ist dieser nicht erkennbar. In Fortsetzung der Paul Brass-Straße als Babenhäuser Straße<br />

ist eine bestehende Allee vorhanden.<br />

• Schaffung einer durchgehenden Baumreihe, wenn möglich mit Alleecharakter beidseitig<br />

der Paul-Brass-Straße<br />

• Verbesserung und Arrondierung des Ortsbildes<br />

• Gliederung des Straßenraums<br />

• Betonung und Unterstützung der Funktion als Verkehrsachse für den Langsamverkehr auch<br />

in Hinblick auf die besondere Freizeitfunktion der Route und die Anbindung an den Landschaftsraum<br />

sowie die vorhanden Freizeiteinrichtungen (Skate- und Streetsoccer-Anlage)<br />

• Entsiegelung, Stärkung der Durchgrünung als Beitrag zur Biodiversität, Verschattung als Ansatz<br />

zur Klimaanpassung, Beitrag zum Klimaschutz<br />

Es sind Baumpflanzungen entlang der Paul-Brass-Straße vorzunehmen, die im Verbund als<br />

gliederndes und das Ortsbild prägendes Grün- und Gestaltungselement wirken sollen. Idealerweise<br />

ist ein Alleecharakter mit gleichmäßig fluchtenden und regelmäßigen Abständen zum<br />

Straßenkörper versehenen Baumstandorten zu verfolgen. Die seitlich verfügbaren Flächen sind<br />

jedoch zum Teil in privatem Eigentum, versiegelt oder in Nutzung. Auch etwaig vorhandene<br />

Leitungsinfrastruktur kann limitierend wirken, so dass gegebenenfalls vom Bild einer vollständigen<br />

Allee abgewichen werden muss. Alternierende Anordnung, Baumstellungen direkt im Fahrbahnbereich<br />

zur Gliederung von Stellplätzen etc. sind alternative Ansätze zur Umsetzung. Eine<br />

Fachplanung ist erforderlich. Die Anlieger sind einzubeziehen. Je nach Baumstandort und Erforderlichkeit<br />

von Tiefbau- und Leitungsschutzmaßnahmen sind unterschiedliche Kostenansätze<br />

zu erwarten. Es ist eine klimaresiliente Artenauswahl zu treffen, die sich an den GALK-Empfehlungen<br />

orientieren sollte. Die Maßnahme steht im engen Zusammenhang mit Maßnahme 1.11<br />

der Neuordnung des ruhenden Verkehrs in der Paul-Brass-Straße.<br />

144

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!