Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept

Zielsetzung:
Lösungsansätze:
Geschätzte
Gesamtausgaben:
• Verkehrsberuhigung im Bereich des Wohnortes
• Erhalt der Leistungsfähigkeit für den gewerblichen Verkehr
• Stärkung des Langsamverkehrs
• Vermeidung von Fehlentwicklung, proaktive Formulierung der Ansprüche der zukünftigen
Gebietserschließung
• Einbindung bzw. Wahrung der Umsetzungschancen übergeordneter Gesamtentwicklungen
Für die Realisierung einer an die Bedarfe angepassten und zukunftsfähigen Mobilität soll für das
Fördergebiet ein Verkehrsgutachten erstellt werden. Durch die im Gebiet durchaus konträren
Ansprüche an den Verkehr ist diese Aufgabe in der Betrachtung verschiedener Szenarien und
Varianten durchzuführen.
Ziel ist es, die im Rahmen des ISEK-Prozesses von den Bürgerinnen und Bürgern genannten
Schwächen durch Verkehrsdatenerhebungen und -zählungen zu belegen, ganzheitlich zu betrachten
und auch in Abgleich zu der Entwicklungsperspektive S2-Verlängerung zu bewerten.
Die Untersuchungsergebnisse bilden dabei die sowohl rechtliche als auch technische Grundlage
für die anschließende Planung. Zu den Schwerpunkten im Rahmen der Gutachtenerstellung
zählen die Verkehrsanalyse, ein Verkehrskonzept und ein Gutachten für die Machbarkeitsanalyse.
Insgesamt ist auch eine bessere städtebauliche Anbindung des Wohnquartiers an die Gesamtstadt
ein zentrales Anliegen, für das im Rahmen des Verkehrsgutachtens eine Lösung gefunden
werden soll. Es soll darin auch proaktiv das Entwicklungsszenario der S2-Verlängerung durchdacht
werden. Es soll aufgezeigt werden, wie sich das Quartier ohne und mit verschiedenen
denkbaren Querungsbauwerken (Überführung, Unterführung, für alle oder nur nicht-motorisierte
Verkehrsarten, ggf. auch niveaugleiche Querung, also beschrankte Bahnübergänge (nur
als Ausnahme gem. Eisenbahnkreuzungsgesetz möglich)) zukünftig darstellen würde. Wie ist
der Flächenbedarf für die entsprechenden Anlagen einzuschätzen? Wie würden sich diese limitierend
auf die Gebietsentwicklung auswirken und welche Bereiche können auch zukünftig
unbeeinträchtigt und in der Folge gesichert beplant und neu strukturiert werden?
Ein weiteres zu untersuchendes Thema ist das derzeitige und künftig zu erwartende Verkehrsaufkommen
durch die Weiterentwicklung der Städtischen Betriebe und der Stadtwerke im Fördergebiet.
Ein Wendehammer bei den Städtischen Betrieben ist zu prüfen.
Die Ergebnisse dienen der zielgerichteten Einschätzung der Gesamtentwicklungsperspektive
und sind in die weiteren Planungsüberlegungen und Konzepte einzuspeisen. In der Folge sind
konkrete Maßnahmen zu formulieren, die in Abstimmung mit den zu beteiligenden Fachämtern
baulich umzusetzen wären.
500.000 €
Priorität: 1
Umsetzungshorizont:
Herleitung
Kostenansatz:
kurzfristig
Schätzwert, 50 T€ Gutachten (2020 wurden 30.000,- bewilligt)
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