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Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

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Foto 41: Prostitutionsstätte und anderes Gewerbe in der<br />

Voltastraße<br />

Die Mischung der vorhandenen Gewerbestruktur ist insgesamt<br />

vielfältig. In einigen Branchen sind gegenseitige<br />

Wechselwirkungen zu vermuten. Die Nutzungsstruktur<br />

zeigt, dass der Standort mit einigen seit langer Zeit angesiedelten<br />

Betrieben einen zuverlässigen Wert für die<br />

Wirtschaftsstruktur Dietzenbachs hat. Gleichzeitig ist<br />

aber auch von einer fehlenden qualitätvollen Fortent-<br />

Foto 42: Spielhalle in der Robert-Koch-Straße<br />

wicklung auszugehen, die zu einer anhaltenden Abwertung<br />

führt. Die Nischen des Gewerbegebietes sind dabei<br />

auch Anziehungspunkt für am Standort nicht gewünschte<br />

Nutzungen wie Vergnügungsstätten. In seiner Kleinteilig-<br />

und Unübersichtlichkeit wird der Standort seitens<br />

der Ordnungsbehörden auch als Betätigungsfeld für kriminelle<br />

Milieus beschrieben.<br />

3.3.6 Ortsbild und Baustrukturen<br />

Das Gebiet ist durch die Straßenerschließung in Baufelder<br />

gegliedert und bietet gute Orientierung anhand dieser<br />

ablesbaren Grundstruktur.<br />

Das nördlichste Baufeld ist etwas enger begrenzt als die<br />

übrigen Baufelder. Die Parzellen erstrecken sich hier auf<br />

voller Baufeldtiefe über zirka 100 Meter und sind damit<br />

von zwei Straßen aus erschlossen. In den mittleren Baufeldern<br />

nehmen die Einzelparzellen etwa die halbe Baufeldtiefe<br />

bei rund 85 Metern Tiefe ein, so dass die Parzellen<br />

zueinander rückseitige Grenzen ausbilden und<br />

die Erschließung auf eine Straße hin beschränkt ist. Die<br />

Baufelder entlang der Justus-von-Liebig-Straße und der<br />

Robert-Koch-Straße sind mit etwas über 100 Metern Tiefe<br />

am größten geschnitten.<br />

Foto 43: Gewerbekomplex zwischen Voltastraße und Max-Planck-<br />

Straße<br />

Foto 44: Kleinteiligere Gewerbeflächen in der Emil-von-Behring-<br />

Straße<br />

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