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Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

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4.5.4 HF 4: Soziales Zusammenleben und Integration<br />

HANDLUNGSFELD 4: SOZIALES ZUSAMMENLEBEN UND INTEGRATION<br />

4.1 Quartiersmanagement<br />

Standort:<br />

In unmittelbarer Nähe des Wohnstandortes (s. Stadtteilbüro) sowie aufsuchende Beteiligung an<br />

verschiedenen Orten im Fördergebiet<br />

Eigentümer: -<br />

Träger der Maßnahme:<br />

Beteiligt:<br />

Nutzer der Maßnahme:<br />

Ausgangssituation:<br />

Zielsetzung:<br />

Lösungsansätze:<br />

Kreisstadt Dietzenbach (FB Soziale Dienste)<br />

Kreisstadt Dietzenbach (FB Soziale Dienste), Runder Tisch Südost<br />

Bewohnerschaft, lokale Akteure, Fachämter der Kreisstadt Dietzenbach, Runder Tisch Südost,<br />

Gewerbetreibende, Grundstücks- und Immobilieneigner<br />

Im Fördergebiet Dietzenbach-Südost leben Menschen aus verschiedenen, migrantischen Milieus<br />

und mit hoher Fluktuation. Interkulturelle Konflikte bestimmen den Alltag und Sprachbarrieren<br />

behindern den Kontakt mittels üblicher Wege von Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

• Schaffung einer zentralen Anlaufstelle des Quartiersmanagements für Kommunikation und<br />

Information zum Förderprogramm<br />

• Vertrauensaufbau und Rolle als „Kümmerer“ in Abstimmung mit der Gemeinwesenarbeit<br />

• Begleitung der investiven Maßnahmen<br />

• Aktivierung und Anleitung von privaten Akteuren zur Selbsthilfe<br />

• Netzwerkarbeit mit vorhandenen lokalen Akteuren<br />

• Vermittlung zwischen Bürgerschaft, Politik und Stadtverwaltung<br />

• Geschäftsführung für den „Runden Tisch Dietzenbach-Südost“<br />

• Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Unterstützung bei Anträgen für den Verfügungsfonds<br />

Das QM soll in einem eigens dafür eingerichteten Stadtteilbüro mit regelmäßigen Sprechzeiten<br />

präsent und ansprechbar sein. Durch das QM sollen ein transparenter Informationsfluss gewährleistet,<br />

imagefördernde Maßnahmen durchgeführt und eine öffentlichkeitswirksame Begleitung<br />

der investiven Maßnahmen sowie die Rückkopplung in die Stadtverwaltung und Politik<br />

erreicht werden. Es unterstützt lokale Akteure dabei, Projekte für das Gemeinwesen umzusetzen.<br />

Solche Projekte können z. B. Quartiersfeste, Inklusionsprojekte, Repair-Cafés, Flohmärkte<br />

oder Aktionen zur Umweltbildung sein. In Dietzenbach-Südost liegt ein besonderes Augenmerk<br />

auf den Themen Müll- und Sperrmüllablagerungen, denen mit nachbarschaftlichen Aktionen<br />

zu begegnen ist. Bei allen Themen, die ein QM in Dietzenbach-Südost bearbeitet, ist eine enge<br />

Abstimmung mit der Koordinierungsstelle Gemeinwesenarbeit unabdingbar. Das QM ist hier<br />

vor allem auch als „Frühwarnsystem” für die sozialen und städtebaulichen Missstände zu sehen<br />

und als „Transporteur” der Anliegen in die Verwaltung.<br />

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