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Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

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Zwischen Voltastraße und Max-Planck-Straße bildet der<br />

dortige Gewerbekomplex eine Sonderstellung in der<br />

Flächengröße. Die Parzelle ist deutlich größer als die<br />

der umgebenden Bestände. Die zugehörige Stellplatzerschließung<br />

dient auch teilweise der Gebietserschließung<br />

und stellt für den fußläufigen Verkehr eine Abkürzung<br />

dar.<br />

Das Untersuchungsgebiet wird durch verschiedene Baustrukturen<br />

geprägt und ist insgesamt sehr heterogen<br />

durchmischt. Markant und gebietsprägend tritt die achtgeschossige<br />

Wohnbebauung am Standort hervor und<br />

ist bereits aus der Ferne sichtbar. In der Vielzahl und der<br />

Unterschiedlichkeit der Bestände prägen sonst die ansässigen<br />

Gewerbebetriebe das Ortsbild am Standort.<br />

Foto 46: Kopfbauten mit Stellplätzen und Begrünung in der<br />

Vorzone<br />

Foto 45: Kopfbauten mit Stellplätzen in der Vorzone<br />

Gebietsprägend sind für viele Gewerbebestände die<br />

Kopfbauten mit Büro und zum Teil Wohnnutzung und<br />

die zurückversetzten Hallen und Hofflächen. Dabei bilden<br />

die Kopfbauten die Adressseite. Sie stehen in der<br />

Regel leicht zurück versetzt auf dem Grundstück und<br />

entsprechen damit den planungsrechtlich festgesetzten<br />

Baugrenzen. Die verbleibenden Vorzonen auf den<br />

Grundstücken sind sehr unterschiedlich gestaltet. Oft<br />

sind sie flächig befestigt und dienen als Stellplatz- beziehungsweise<br />

Hofflächen. In Teilen sind die Vorzonen auch<br />

begrünt. Stellenweise wirken Sie dabei vorgartenartig,<br />

häufig aber nur als reines Abstandsgrün.<br />

Die von der Grundstücksgrenze straßenseitig abgerückte<br />

Positionierung der Baukörper ist ein gestalterisch einheitliches<br />

Prinzip, wenngleich Baufluchten im Ortsbild<br />

nicht klar gestaltprägend werden. Auch unterschiedlich<br />

gegliederte Fassaden, moderate Rücksprünge, Gebäudeabstände<br />

und zum Teil stark variierende Vorzonen<br />

(Hof, Einfahrt, Vorgarten) und der Wechsel der Typologien<br />

stehen einem einheitlichen Ortsbild entgegen.<br />

Das Ortsbild entlang der Westseite der Robert-Koch-<br />

Straße ist von vielen Brüchen gekennzeichnet. Es wechseln<br />

sich große Hallen, Abstellflächen, kleinere Hallen<br />

und unbebaute Grundstücke ab. Am südlichen Ende der<br />

Robert-Koch-Straße ist mit der Einmündung zur Max-<br />

Planck-Straße der markanteste Bruch vorhanden, der<br />

sich im Maßstabssprung und der geringen Einfügung der<br />

Typologie der vorhandenen Wohnbebauung ergibt.<br />

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