Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept

4.8 Stadtteilbüro
Standort:
Eigentümer:
Träger der Maßnahme:
Beteiligt:
Nutzer der Maßnahme:
Ausgangssituation:
Zielsetzung:
Lösungsansätze:
Umfeld von Wohnanlage und Spielplatz
Kreisstadt Dietzenbach (FB Soziale Dienste)
Kreisstadt Dietzenbach (FB Soziale Dienste)
Kreisstadt Dietzenbach (FB Soziale Dienste), QM, Runder Tisch Südost, Gemeinwesenarbeit
Südost
Bewohnerschaft im Fördergebiet, lokale Akteure, Runder Tisch Südost
Im gesamten Projektverlauf des „Sozialen Zusammenhalts Dietzenbach-Südost“ gilt es, die Bewohnerschaft
kontinuierlich zu informieren und Beteiligungsaktionen anzubieten. Um ein niedrigschwelliges
Informations- und Beratungsangebot im Stadtteil zur Verfügung zu stellen, wird
im Fördergebiet ein Stadtteilbüro eingerichtet.
• Anlaufstelle für Informationen und Fragen rund um das Förderprogramm
• Beratung und Aktivierung zur Beteiligung am Projekt „Sozialer Zusammenhalt“
• Treffpunktmöglichkeit für Nachbarschafts- und Selbsthilfegruppen
Geeignete anmietbare Immobilien für ein „niederschwelliges” Stadtteilbüro sind im angrenzenden
Wohnumfeld um die Wohnblöcke kaum vorhanden. Auf die Bestandsimmobilien besteht
entweder kein Zugriff oder diese sind vermietet. Das Haus der Integration in der Justus-Liebig-
Straße 19 bietet zwar genügend Räumlichkeiten, aber keine passgenauen für die Einrichtung
und Etablierung eines Stadtteilbüros. Ferner ist es zu weit „vom Schuss”.
Bei der Standortsuche für das Stadtteilbüro ist die unmittelbare Nähe zu den Wohnanlagen, die
Nähe zu den Bewohnerinnen und Bewohnern wichtig. Glasfenster sollen die Sichtbeziehungen
nach innen, aber auch nach außen herstellen. Der Spielplatz und die gegenüberliegende Tischtennisplatten-Fläche
bieten die Möglichkeit, das Stadtteilbüro an einen zentralen Treffpunkt
zu platzieren, gleichzeitig Präsenz im öffentlichen Raum zu zeigen und besonders Kinder und
Jugendliche zu erreichen, die aufgrund von Sprachkenntnissen die wichtigste und erste Kontaktgruppe
im Quartier sind. Nur an diesem Standort kann das Stadtteilbüro ein Kommunikationsort
und Kristallisationspunkt im Sinne des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ werden.
Aufgrund der Gegebenheiten vor Ort bietet sich für ein Stadtteilbüro in der gewünschten Lage
ein Tiny House an. Es ist vom Baukörper kompakt und grundsätzlich mobil, so dass der Standort
bei veränderten Rahmenbedingungen geändert werden kann. Durch die flexible Raumausgestaltung
bieten sich auf ca. 25 qm Nutzfläche ausreichend Optionen der freien Ausgestaltung
als Arbeits-, Austausch- und Begegnungsort an. Eine gemeinsame abgestimmte Nutzung mit
dem Quartiersmanagement wird geprüft und umgesetzt.
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