21.04.2023 Aufrufe

Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

Als Grundlage und zentrales strategisches Instrument des Stadtentwicklungsprozesses vor Ort wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK verortet, bündelt und begründet die Ziele und Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt und weiterer relevanter Fachbereiche und Akteurinnen und Akteure im Fördergebiet und konkretisiert sie mit Zeit- und Maßnahmen-Kosten-Plänen. Das ISEK entstand unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie weiterer Akteurinnen und Akteure des Quartiers.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3.7 Umfeldgestaltung Quartierskreuzung<br />

Standort:<br />

Eigentümer:<br />

Träger der Maßnahme:<br />

Beteiligt:<br />

Nutzer der Maßnahme:<br />

Ausgangssituation:<br />

Zielsetzung:<br />

Lösungsansätze:<br />

Kreuzung zwischen Messenhäuser Straße und Max-Planck-Straße sowie etwaig anliegende private<br />

Grundstücke<br />

Kreisstadt Dietzenbach, Private<br />

Kreisstadt Dietzenbach<br />

Kreisstadt Dietzenbach, Städtische Betriebe, Abteilung 60.30 Tiefbau, Private<br />

Anwohnende und Nutzerinnen und Nutzer anliegender Nutzungen, Besucher<br />

Der Kreuzungsbereich an der Schnittstelle zwischen den bebauten Stadtgebieten westlich und<br />

östlich der Bahn ist zeitweise sehr stark befahren und wird regelmäßig auch mit überhöhter<br />

Geschwindigkeit befahren. Als zu querender Bereich zwischen Wohnbebauung und Spielplatz<br />

wird die Situation durch die Bewohnerinnen und Bewohner als gefährlich eingeschätzt. Zur Unübersichtlichkeit<br />

trägt der ruhende Verkehr bei. Trotz lagemäßiger Nähe dürfen Kinder den Weg<br />

häufig nicht eigenständig zurücklegen.<br />

Umliegende öffentliche Freiflächen sind bis auf den Spielplatz fast nicht gestaltet, bieten in planerischer<br />

Betrachtung jedoch das Potenzial, als Aufenthalts- und Kommunikationsort gestärkt<br />

und gestaltet zu werden. Der Kreuzungsbereich soll nach vorliegendem Integrierten Städtebaulichen<br />

<strong>Entwicklungskonzept</strong> verkehrsplanerisch neu bewertet und nach Möglichkeit gesamthaft<br />

umgestaltet werden. Der kleine straßenbegleitende öffentliche Freiraum mit den Tischtennisplatten<br />

ist in jedem Fall aufwertungswürdig. Sofern die Verlängerung der S2 umgesetzt werden<br />

sollte, wird der Bereich der „Quartierskreuzung“ durch Ausbaumaßnahmen tangiert werden.<br />

• Verbesserter Freizeitwert und Ortsbild<br />

• Stärkung der Umfeld- und Umweltqualität<br />

• Wohnortnahe Aufenthalts- und Kommunikationsorte<br />

Je nach verkehrsplanerischer Gesamtkonzeption sind verschiedene Maßnahmenumfänge für<br />

das Umfeld der Kreuzung denkbar.<br />

Mindestumfang wäre eine Aufwertung des Grünstreifens seitlich der Messenhäuser Straße. Hier<br />

sind unter Baumbestand zwei Tischtennisplatten und einige Bänke vorhanden. Der Bereich<br />

soll gestalterisch aufgewertet werden. Eine Anreicherung mit anderen Angeboten zu Freizeitbetätigung<br />

und Aufenthalt ist wünschenswert. Sofern im Ergebnis ein Rückbau bzw. eine Verlagerung<br />

der Kreuzung vorgesehen sein sollte, erweitern sich die inhaltlichen wie auch räumlichen<br />

Voraussetzungen entsprechend. Insbesondere der vorhandene Spielplatz kann dann neu<br />

in Bezug gesetzt und funktional verknüpft werden. Die „Sommerstraße“ soll diesen Zustand<br />

im Probebetrieb simulieren. Der neu geschaffene Bereich wäre geeignet als Freiraum für den<br />

(nicht abschließend) vorgeschlagenen Standort für ein Stadtteilbüro, das als umzugsfähiges<br />

Tiny House oder als Container hier platziert werden könnte. Hieran könnten sich wiederum<br />

Urban-Gardenig-Projekte anlehnen. Ein Übergang an den vorgeschlagenen Ortsrandpark entlang<br />

des Gehrengrabens ist konzeptionell zu entwickeln. Die Entwicklung soll eine Erweiterung<br />

der S2 im Blick behalten, ohne angesichts der unsicheren Umsetzungsperspektive und des<br />

zeitlichen Horizonts diese als vollständig limitierend zu begreifen. Eine mögliche Trassenachse<br />

kann beispielsweise nur extensiv grüngestalterisch in das Konzept einbezogen werden und von<br />

kostenintensiven Einbauten etc. freigehalten werden. Sofern aus den Erweiterungsplanungen<br />

neue Erkenntnisse gewonnen werden, wie mögliche Bahnquerungen greifbarer werden, können<br />

diese in die Konzeption vorausschauend einbezogen werden.<br />

132

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!