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Institute Institutes - Fakultät für Architektur - TUM

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Raumkunst und Lichtgestaltung<br />

Spatial Design and Lighting<br />

Die Theorie und Praxis des Lehrstuhls <strong>für</strong> Raumkunst und Lichtgestaltung orientiert<br />

und justiert sich an einem klassischen Thema: am leeren Raum, der durch<br />

die beiden Königsmittel der <strong>Architektur</strong> gestaltet und belebt wird - durch Wand<br />

und Licht. Aus der Polarität, der Spannung, der Korrelation von Baumasse und<br />

umbauter Leere, von Innen und Außen, von Licht und Schatten, formuliert unsere<br />

Arbeit in Lehre und Forschung ihren Anspruch, ihre Aufgaben und ihre<br />

Erkenntnisse.<br />

Die kalkulier- und nachweisbaren Parameter des Bauens (also alles, was gemessen,<br />

gewogen, geprüft und überall und jederzeit reproduziert werden kann) sind<br />

deshalb nur die faktischen Ausgangspunkte unseres Programms. Was dieses Programm<br />

vor allem andern anstrebt, ist: die An-Schauung, die Wahr-Nehmung zu<br />

schulen, die vielfältigen Ausdrucks- und Gestaltungsmittel unseres Fachs zu<br />

analysieren und deren objektive und subjektive Implikationen zu entschlüsseln<br />

- somit eine <strong>Architektur</strong> zu beschreiben, die stets auch persönliche, affektive<br />

Bewertungen und Entscheidungen verlangt. Es ist ein dynamisches, kein statisches<br />

Konzept, und seine Lehrinhalte stehen im interdisziplinären Dialog mit<br />

der Kunstgeschichte, der Philosophie und anderen Geisteswissenschaften.<br />

Licht und Lichtplanung sind wesentliche Komponenten bei der Gestaltung und<br />

Strukturierung von Räumen. Als Lehrstuhlinhaberin <strong>für</strong> Raumkunst und Lichtgestaltung<br />

befasst sich Hannelore Deubzer mit Lösungen, die dem architektonischen<br />

Anspruch wie der spezifischen Nutzung genügen und eine gelungene Synthese<br />

von Tages- und Kunstlicht darstellen.<br />

Theory and practice at the Chair of spatial design and lightning are oriented on<br />

a classic subject matter: the void of space, created and enlivened by architecture’s<br />

two constitutive elements: walls and light. Our work in teaching and<br />

research articulates its demands, tasks, and findings through the polarity, tension,<br />

and correlation of built environment and enclosed void, of interior and<br />

exterior, of light and shadow. The quantifiable parameters of construction (everything<br />

that can be measured, weighed, tested, and reproduced anywhere and<br />

anytime) are, thus, merely the factual preconditions for our programmes. What<br />

the studio aims for, most of all, is to train perception / observation / recognition,<br />

to analyse our discipline’s multitudinous means of expression and design, and<br />

to unravel their objective and subjective implications. Thus, the goal is to<br />

describe a form of architecture that always demands qualitative (personal, affective)<br />

evaluations and decisions. This is a dynamic, not a static concept, and our<br />

curriculum occurs within an interdisciplinary dialogue with art history, philosophy,<br />

and other sciences and disciplines. Light and lighting design are significant<br />

components in designing and structuring spaces. As Chair of Spatial<br />

Arts and Lighting Design, Hannelore Deubzer deliberates on solutions that meet<br />

the demands of architectural design as well as specific use and reflect the successful<br />

synthesis of daylight and artificial lighting.<br />

62 Odeon / Gasteig, Nelli Meier<br />

63<br />

www.lrl.ar.tum.de<br />

Leitung Professor<br />

Prof. Hannelore Deubzer<br />

Sekretariat Office management<br />

Susanne Legat<br />

Wiss. Mitarbeiter Research associates<br />

Rudolf M. Graf, Lutz Harrer, Mark Kammer-<br />

bauer, Bettina-Maria Müller<br />

Lehrbeauftragte Lecturer<br />

Hon. Prof. Peter Pfab, Barbara Schelle, Martin<br />

Klingler, Dr.-Ing. Eckard Mommertz

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