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Andachtsbuch Wat Götzenhain Version 1-1 - Retreat Infos

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Gemischte Verse I [60]<br />

[60] Paˆsukla-gāthā Verse (die aus Anlass der) Paˆsukla(-Roben rezitiert werden) 1<br />

Aciraˆ vat' ayaˆ kāyo pa˜haviˆ adhisessati<br />

chuddho 2 apeta-viññāŠo niratthaˆ ‘va kali‰garaˆ.<br />

Ach, gar bald wird dieser Körper hingestreckt am Boden liegen,<br />

Weggeworfen, ohn' Bewusstsein, wie ein unbrauchbarer Holzklotz.<br />

[60] Tiroku��a-kaŠ�ha-pacchima-bhāga (Adāsi-me-ādi-gāthā Verse: „Er beschenkte mich” etc.) 3<br />

Adāsi me akāsi me<br />

ñāti mittā 4 sakhā ca me;<br />

petānaˆ dakkhiŠaˆ dajjā<br />

pubbe katam anussaraˆ.<br />

Na hi ruŠŠaˆ vā soko vā<br />

yā v’ aññā paridevanā;<br />

na taˆ petānam atthāya<br />

evaˆ ti˜˜hanti ñātayo.<br />

*Ayañ ca kho dakkhiŠā dinnā<br />

sa‰ghamhi suppati˜˜hitā;<br />

d…gha-rattaˆ hitāy’ assa<br />

˜hānaso upakappati.<br />

,,Er beschenkte mich, hat mir [Gutes] getan;<br />

er war mein Verwandter, Freund und Gefährte."<br />

Man bringe den Verstorbenen ein Opfer dar,<br />

indem man [so denkend] sich das früher Getane vergegenwärtigt.<br />

Denn weder Weinen oder Kummer,<br />

noch andere Wehklagen<br />

sind den Verstorbenen von Nutzen,<br />

wenn die Verwandten so [trauernd] dastehen.<br />

Doch diese dargebrachte Spende<br />

ist im Sa‰gha gut plaziert 5 ;<br />

sie bringe lange Zeit Heil<br />

und ist mit Sicherheit nützlich.<br />

1<br />

Dhp 109; Übersetzung von Nyanatiloka, Dhp(Ñt).<br />

2<br />

So VRI, Dhp(Ñt); CCB: chu��o; BhiMan: chu��ho.<br />

3<br />

Diese Verse bilden den Schlussteil des Tiroku��a- oder Tiroku˜˜a-Sutta (Lehrrede über diejenigen außerhalb der Mauer), Khp 6 (VII.9 ff.). Sie werden oft rezitiert, wenn<br />

jemand Spenden gibt, um damit Verdienste an Verstorbene zu übertragen.<br />

* Häufig werden die ersten Zeilen ausgelassen und die Rezitation beginnt bei dieser Markierung.<br />

4<br />

VRI Fn: ñāti mitto (?)<br />

5<br />

ayañ ca kho dakkhinā dinnā sanighamhi suppatitthitā. Dies ist entweder so zu verstehen, dass die Mönche diese Totenopfer befürworten, oder es ist eine Anspielung auf<br />

einen von Mönchen schon damals ausgeübten Parittā-Dienst. Solche Parittās mögen bei diesen Totenopfern, vielleicht in Verbindung mit gewissen symbolischen<br />

Zeremonien, in alter Zeit gebräuchlich gewesen sein. (Khp(KS))<br />

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