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Physik - Kaleidoskop

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Vierfarbdruck 437<br />

Vierfarbdruck<br />

Der Vierfarbdruck ist eine in allen modernen<br />

Druckverfahren angewandte Technik zum Erstellen<br />

farbiger Abbildungen.<br />

Übersicht<br />

Das Druck-Bild wird dabei durch subtraktive<br />

Farbmischung aus den vier genormten Grundfarben<br />

aufgebaut:<br />

Normfarbe Bezeichnung Farbton Pigmentgruppe<br />

Cyan Helio-Echtblau auf Basis Phthalocyaninblau<br />

Beispiel für eine Abbildung im Vierfarbendruck (Bild 3 und 5<br />

zeigen Zwischenschritte)<br />

Magenta Purpurton auf Basis eines Rhodamin-B-farblacks, auch Dioxazinviolett<br />

Yellow Gelb<br />

Key Schwarz Farbruß, geschönt mit Reflexblau<br />

druckbeständige Gelbpigmente: Hansagelb, Permanentgelb, Pigment Yellow 151. [1]<br />

Drei Idealfarben Gelb, Magenta, Cyan würden ausreichen. Wegen physikalisch bedingter Form und Lage des<br />

Spektrums von technisch und ökonomisch verfügbaren Farbpigmenten ist aus C-M-Y allein kein Tiefschwarz,<br />

Farbtiefe, zu drucken.<br />

Als vierte Druckfarbe wird für die „Tiefe“ zusätzlich Schwarz auf Basis von Farbruß verwendet. „K“ steht für Key<br />

(Schlüssel), da es die Schlüsselfarbe für den farblichen Kontrast ist. Die Wortherkunft entstammt der analogen<br />

Filmseparation. K wird in der deutschen Fachumgangssprache mitunter für Kontrast gedeutet.<br />

Das Farbsystem wird als CMYK-Farbmodell bezeichnet. Die vier genormten Farben sind als Farbskala nach ISO<br />

12647 und ISO 2846 definiert. Im europäischen Raum ist neben ISO-Skala noch die Bezeichnung Euroskala<br />

gebräuchlich.

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