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Physik - Kaleidoskop

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Farbe 87<br />

Übergänge zwischen Farbräumen<br />

Da in Farbkatalogen meist Farbwerte im dreidimensionalen System beigefügt sind und Farbwerte der verschiedenen<br />

Modelle definiert sind können diese ineinander umgerechnet werden. Wegen des jeweils unterschiedlichen<br />

Farbumfangs der zugeordneten Farbräume sind die Umrechnungsergebnisse besonders in Randbereichen nicht<br />

immer ausreichend. Um eine gute Näherung zu finden, bedient man sich der Farbnachstellung am jeweiligen<br />

Zielsubstrat.<br />

• Die Additive Farbmischung: Wenn alle Werte auf Null Prozent stehen, dann ist der Monitor dunkel. Wenn alle<br />

Werte auf 100% stehen, dann ist der Monitor weiß und hell erleuchtet. Typischerweise wird rot, grün und blau in<br />

unterschiedlichen Anteilen gemischt (RGB).<br />

• Die Subtraktive Farbmischung: Wenn alle Werte auf Null Prozent stehen, dann bleibt das leere Blatt Papier weiß.<br />

Wenn alle Werte auf 100% stehen, dann ist die resultierende Farbe schwarz. Auf dieser Basis arbeiten Drucker.<br />

Typisch sind die Farben Cyan, Magenta und Yellow (CMY), in verbesserter Form kommt noch Schwarz hinzu.<br />

• Die Integrierte Mischung wurde von Küppers in seiner Farblehre vorgeschlagen, um den Streufaktor von<br />

Körperfarben zu beachten, der bei der subtraktiven Farbmischung unbeachtet bleibt. [6] Neben der Absorption der<br />

Farbschichten ist die Streuung in realen Oberflächen farbbeeinflussend, einen theoretische Betrachtung und<br />

rechnerischen Ansatz liefert die Kubelka-Munk-Funktion.<br />

Additive<br />

Farbmischung<br />

Subtraktive<br />

Farbmischung<br />

Spektral- und Mischfarben<br />

Spektralfarbe<br />

Farbenkreis von<br />

Goethe,<br />

Original: Freies<br />

Deutsches<br />

Hochstift –<br />

Frankfurter<br />

Goethe-Museum<br />

ist jener Eindruck der durch den Reiz eines Ausschnitts des sichtbaren<br />

Spektrums entsteht. Eine geeignete Methode hierfür ist die Zerlegung<br />

weißen Lichts durch ein Prisma oder ein Streugitter. Die Intensität und<br />

auch der Eindruck der Spektralfarbe ist von der Breite des<br />

Wellenlängenintervalls abhängig, also auch die Reinheit der<br />

Spektralfarbe. Andererseits repräsentieren die einzelnen Wellenlängen<br />

des Spektrums im sichtbaren Licht nur einen kleinen Teil möglicher<br />

Farben. Zu bemerken ist: Im Regenbogen sind zwar die<br />

Spektralfarben, aber nicht deren Mischungen zu sehen. Besonders<br />

Farben der „Purpurlinie“ zwischen Violett und Rot können nicht als<br />

Spektralfarbe auftreten, es sind Valenzfarben.<br />

Mischfarben<br />

Der<br />

Rhomboeder<br />

(Farbkörper)<br />

der<br />

Farbenlehre<br />

nach<br />

Küppers<br />

Der Farbwürfel des<br />

RGB-Farbraumes und des<br />

CMY-Raumes<br />

Beispielbild mit einer großen Anzahl von<br />

Kombinationen und Intensitäten von<br />

Primärfarben<br />

sind alle Farbtöne, die durch Farbmischung entstehen, gleichgültig ob dies durch Mischung von Strahlen<br />

(Bildschirm) oder beleuchtete reflektierende Flächen (Druckerzeugnisse) erfolgt. Bestimmte Mischfarben können<br />

dem menschlichen Auge durch Metamerie als identisch erscheinen, obwohl die Intensität des reizenden Lichtes an

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