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Der Jüdische Ritualmord - Weltordnung.ch

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5) S<strong>ch</strong>wers Aufzei<strong>ch</strong>nungen bildet, u. W. die einzigen brau<strong>ch</strong>baren Unterlagen; daneben bestehen ni<strong>ch</strong>t weniger als<br />

se<strong>ch</strong>s "Werke" jüdis<strong>ch</strong>er Verfasser, sowie eine Urkunden"bearbeitung- des Juden Maximilian Paul S<strong>ch</strong>iff ("<strong>Der</strong> Prozeß<br />

Hilsner", Aktenauszug, Wien, 19o8) und die Auslassungen de Freimaurers Thomas Garrigue Masaryk, die si<strong>ch</strong> auf ihre<br />

Weise des "Falles" annahmen, - sie sind sämtli<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>üler des, berü<strong>ch</strong>tigten Paul Nathan! So s<strong>ch</strong>rieb der<br />

"Philosophieprofessor" Masaryk im Jahr 1899 die "Notwendig keit der Revision des Polnaer Prozesses" in<br />

überstürzter Eile zusammen, ob wohl er, wie er selbst zugibt, wederain Tatort no<strong>ch</strong> am Orte der Geri<strong>ch</strong>tsverhandlung<br />

jemals gewesen war, und 1900 "Die Bedeutung des Polnaer Verbre<strong>ch</strong>ens für den Ritual aberglauben". Die beiden,<br />

1900 und 1901 ers<strong>ch</strong>ienenen Brosrhüren des Judenarztes J. Ad. Bulova, der übrigens das jüdis<strong>ch</strong>e Mörderpa&r Moses<br />

und Gittel Ritter in Lutza s<strong>ch</strong>on "vertreten " hatte, sind so liederli<strong>ch</strong> und vor allem konfus gearbeitet, daß sie selbst bei<br />

Rassegenossen ni<strong>ch</strong>t allenthalben ans<strong>ch</strong>lugen. 1906 ers<strong>ch</strong>ienen "<strong>Der</strong> Polnaer <strong>Ritualmord</strong>prozeß - Eine<br />

kriminalpsy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>e Untersu<strong>ch</strong>ung" des Berliner jüdis<strong>ch</strong>en Re<strong>ch</strong>tsanwaltes Arthur Nußbaum, und 1911 - ebenfalls<br />

in Berlin - eine hilflose anonyme Bros<strong>ch</strong>üre. "<strong>Der</strong> Fall Hilsner - Ein europäis<strong>ch</strong>es Justizverbre<strong>ch</strong>en."<br />

6) Im Auszug als Anhang beigegeben! Siehe S. 432 f.<br />

7) Vgl, Dr. Fritz Karl Lehmann in seinem Aufsatz über den ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Antisemitismus. ("Weltkampf", Nr. 194,<br />

1940.)<br />

8) Nußbaum, S. 126 bzw. S. 148.<br />

9) "Resumé", Punkt 8.<br />

10) Aus einem Flugblatt der "Bayris<strong>ch</strong>en Reformpartei".<br />

11) "<strong>Der</strong> Fall Hilsner" - "Ein europäis<strong>ch</strong>es Justizverbre<strong>ch</strong>en" (Anonym, Berlin, 1911, S. 21).<br />

Konitz 1900.<br />

Ende April des Jahres 1900 - also no<strong>ch</strong> im Jahre des Hilsner-Prozesses - ist folgender öffentli<strong>ch</strong>er Ans<strong>ch</strong>lag zu lesen:<br />

"Mord in Konitz. Zwanzigtausend Mark Belohnung sind seitens des Herrn Ministers des Innern derjenigen<br />

Privatperson zugesagt, wel<strong>ch</strong>e die für die Ermittelung des oder der Mörder des Obertertianers Ernst Winter<br />

ents<strong>ch</strong>eidenden Angaben ma<strong>ch</strong>t. Die Ents<strong>ch</strong>eidung über die Auszahlung der Belohnung behält si<strong>ch</strong> der Herr Minister<br />

vor. - Marienwerder, den 27. April 1900.<br />

<strong>Der</strong> Regierungspräsident."<br />

Da die Mörder Juden waren, brau<strong>ch</strong>te si<strong>ch</strong> der Herr Minister über die Auss<strong>ch</strong>üttung dieser Prämie keinerlei Sorgen<br />

ma<strong>ch</strong>en!<br />

Im Ho<strong>ch</strong>sommer desselben Jahres s<strong>ch</strong>rieb eine jüdis<strong>ch</strong>-liberale Zeitung, daß die <strong>ch</strong>inesis<strong>ch</strong>en Wirren den Antisemiten<br />

sehr ungelegen kämen, weil dadur<strong>ch</strong> die Konitzer Mordges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te in den Hintergrund gedrängt und allmähli<strong>ch</strong> in<br />

"Vergessenheit" geraten würde. An einem Verstummen der öffentli<strong>ch</strong>en Erörterungen mußte allerdings dem Judentum<br />

sehr viel gelegen sein!<br />

Da das Ermittlungsverfahren zu einem öffentli<strong>ch</strong>en Skandal ausgeartet war, bildete si<strong>ch</strong> in Konitz Ende November 1900<br />

eine "Vereinigung zur Aufklärung des Konitzer Mordes", unterzei<strong>ch</strong>net von den katholis<strong>ch</strong>en und evangelis<strong>ch</strong>en<br />

Geistli<strong>ch</strong>en und den Stadträten des Ortes sowie mehreren Landtags- und Rei<strong>ch</strong>stagsabgeordneten 1). In einem Aufruf<br />

dieser Vereinigung hieß es, daß es "immer no<strong>ch</strong> mögli<strong>ch</strong> ers<strong>ch</strong>eint, daß der geheimnisvolle Mord Aufklärung und<br />

Sühne findet." - Einstweilen wurde zur Selbsthilfe aufgefordert: "...und da vorläufig, zu befür<strong>ch</strong>ten ist, daß die<br />

Bürokratie in Deuts<strong>ch</strong>land immer weiter mit jüdis<strong>ch</strong>en und jüdis<strong>ch</strong>re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Ans<strong>ch</strong>auungen und Ideen angefüllt<br />

werden wird, so muß zur Selbsthilfe geraten werden. <strong>Der</strong> Konitzer Mord legt in erster Linie die Sorge um das Wohl<br />

unserer Kinder uns ans Herz. Sind die Christenkinder no<strong>ch</strong> vor dem Abs<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>ten si<strong>ch</strong>er? Wo die Ma<strong>ch</strong>t des Staates<br />

versagt, da maß die Hilfe aus dem S<strong>ch</strong>oße der Familie si<strong>ch</strong> herausbilden. Au<strong>ch</strong> an die Geistli<strong>ch</strong>en, an die Lehrer, an die<br />

Hausväter wenden wir uns."

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